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Sam 9. April 2016 08:42

Das Evangelium von der Familie

(stjosef.at/predigten) (JSp) 

Im Evangelium dieses dritten Sonntags der Osterzeit fragt der auferstandene Herr Jesus Christus den Apostel Petrus dreimal: „Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?“ Die Antwort des Petrus lautet zweimal: „Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe.“   Darauf folgt jeweils die Aufforderung Jesu an ihn: „Weide meine Lämmer!“ bzw. „Weide meine Schafe!“ Die Antwort des Petrus ist beim dritten Mal nicht mehr so selbstbewusst wie die ersten beiden Male. Wahrscheinlich hat er sich in diesem Moment daran erinnert, dass er Jesus dreimal verleugnet hat. Nun weiß er: Ja, er liebt den Herrn und möchte ihm treu sein. Doch zugleich ist er sich der eigenen Schwäche bewusst. Inmitten dieser eigenen Armseligkeit und Gebrechlichkeit vertraut er sich ganz der göttlichen Gnade an! Deshalb antwortet er beim dritten Mal: „Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich liebhabe.“ Und auch diesmal fordert ihn Jesus auf: „Weide meine Schafe!“

Die Kirche bezieht diese Stelle aus dem Johannes-Evangelium auf die Einsetzung des Petrusamtes durch Jesus. Der jeweilige Bischof von Rom gilt als Nachfolger des Petrus und sichtbarer Stellvertreter Jesu Christi auf Erden. In der Person des Apostels Petrus wurde dem Papst das Amt der Leitung, der Heiligung und der Lehre für die ganze Kirche übertragen. Unser gegenwärtiger Heiliger Vater Papst Franziskus übt diesen Dienst nunmehr schon drei Jahre lang aus, und mit dem Datum vom 19. März 2016 hat er uns nun ein nachsynodales Apostolisches Schreiben mit dem Titel „Amoris laetitia“ vorgelegt, das von der Liebe in der Familie handelt.

Lesen Sie die Predigt von Josef Spindelböck zum 3. Sonntag im Jahreskreis in vollem Wortlaut!

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