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Sam 3. Sep 2016 10:10

Erweisen wir unserem gemeinsamen Haus Barmherzigkeit!

(radiovatikan.de/news.stjosef.at) Zum diesjährig zum zweiten Mal begangenen Weltgebetstag für die Schöpfung (1. September 2016) wendet sich Papst Franziskus in einer ausführlichen Botschaft an die Kirche, unter dem Titel „Erweisen wir unserem gemeinsamen Haus Barmherzigkeit“. Er verbindet dabei das Thema seiner letzten Enzyklika Laudato Si’ mit dem Thema des Heiligen Jahres.

„Die Erde schreit auf…“, greift der Papst den Tenor seiner Enzyklika auf. Der Artenarmut, der Umweltzerstörung und dem Leiden der Armen dürfen Christen nicht mit Gleichgültigkeit begegnen. Mensch und Schöpfung seien so miteinander verbunden, dass sie nicht einzeln betrachtet werden könnten, „wenn wir die Natur schlecht behandeln, behandeln wir auch die Menschen schlecht“. Gott habe dem Menschen die Erde zur Sorgfalt und zum Respekt übergeben, sie auszubeuten sei Sünde, fährt der Papst fort. Er hoffe, dass das Heilige Jahr und das Thema Barmherzigkeit auch angesichts der Sorge für das gemeinsame Haus zu einer Umkehr führe, „verpflichten wir uns, konkrete Schritte auf dem Weg der ökologischen Umkehr zu vollziehen“.

Religiös entspreche dies alles dem, was man als „Werk der Barmherzigkeit“ bezeichnen könnte. „Ich erlaube mir also, eine Ergänzung der beiden traditionellen Aufzählungen der sieben Werke der Barmherzigkeit vorzuschlagen, indem ich jedem von ihnen die Sorge um das gemeinsame Haus anfüge.“ Sie habe eine geistliche Dimension, nämlich die des Dankes, und eine leibliche Dimension, nämlich die konkreten Gesten „die die Logik der Gewalt, der Ausnutzung, des Egoismus durchbrechen und die zum Aufbau einer besseren Welt beitragen“.

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