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Do 17. Nov 2016 22:00

Bischof Klaus Küng: Anliegen des "Jahres der Barmherzigkeit" bedarf der Weiterführung

(presse.dsp.at)  Am Christkönigssonntag, dem 20. November 2016, geht das außerordentliche Heilige Jahr "Jubiläum der Barmherzigkeit" zu Ende. Für den St. Pöltner Diözesanbischof DDr. Klaus Küng war es „eine prophetische Eingebung, die Papst Franziskus veranlasste, ein Jahr der Barmherzigkeit anzukündigen und so bei uns allen den Zugang zur Barmherzigkeit Gottes zu vertiefen.“ Dies sei ein „notwendiges Signal in unserer Zeit“, die geprägt sei von Gottesferne, „Sich-selbst-Überlassenheit“, Unversöhnlichkeit, Terror und Angst. „Wonach sich unser Herz sehnt, ist Friede mit Gott und Friede mit unseren Mitmenschen“, so Küng.

Das Heiligen Jahr wurde in der Diözese St. Pölten mit vielen Stationen gefeiert. Papst Franziskus hat eigens für das Heilige Jahr tausende Pforten der Barmherzigkeit in der ganzen Welt öffnen lassen, so auch in der Diözese St. Pölten: im Dom, in Maria Taferl, am Sonntagberg, in Maria Dreieichen und in Maria Laach. „Ich freue mich, dass diese heilmachenden Pforten so oft durchschritten wurden“, sagt Küng. „Diese Heiligen Pforten waren Geschenke, ihr Sinn lag darin, dass wir vor Gott wirklich heil, also geheilt werden.“ In zahlreichen Pfarren gab es Abende der Barmherzigkeit mit Eucharistiefeiern und Beichtangeboten.

Die Sommerkampagne mit Plakaten und Citylights im ganzen Land war dem Thema gewidmet mit dem Symbol des Herzens als Entscheidungsmitte. „Ohne Herz fehlt das Wichtigste, im eigenen Leben, in Kirche und Gesellschaft“, betont Küng dazu. Der Weltjugendtag mit hunderttausenden Jugendlichen und jungen Leuten auch aus der Diözese St. Pölten, stand ebenfalls unter dem Motto der göttlichen Barmherzigkeit. 
Weiters gab es in der St. Pöltner Franziskanerkirche eine sechsteilige Katechesenreihe mit prominenten Referenten, die erfolgreich über das ganze Jahr abgehalten und von Radio Maria live übertragen wurde. Küng:„Damit wurde das Verständnis für die leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit bei allen vertieft.“ Gemeinsame Wallfahrten, wie z.B. der Priester und Diakone auf den Sonntagberg und schon im Juni mit einer Priestergruppe nach Rom hatten sich ebenfalls diesem Auftrag unterstellt.

Bischof Küng dankt „allen tatkräftigen Helferinnen und Helfern in den Pfarren und in der Diözese, die zum Gelingen dieses Heiligen Jahres beigetragen haben“. Er sehe dieses „Jahr der Barmherzigkeit“ als Auftrag, der weitergeführt werden müsse, „denn die Barmherzigkeit des allmächtigen Gottes ist nicht vorüber“. Es liegt an ans, lebendige Zeugen der Liebe Christi gegenüber unseren Mitmenschen und in der Welt zu sein: „Davon lebt die Welt, davon leben wir. Das hoffe ich für uns, unsere Diözese und für Europa!“

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