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Sam 28. Jan 2017 09:53

Die Seligpreisungen Jesu als Weg zum wahren Glück

(stjosef.at/predigten) (JSp) 

Die Seligpreisungen Jesu haben es in sich: sie finden sich in der meist zitierten Form gleich am Anfang der Bergpredigt des Matthäus-Evangeliums (Mt 5,3–12). Im Lukas-Evangelium gibt es die Seligpreisungen, verbunden mit Wehe-Rufen, und zwar eingebettet in eine Rede, die Jesus auf dem Feld, also in der Ebene gehalten hat (Lk 6,20–26).

Wenn es nicht so trivial klingen würde, könnte man sagen: Die Seligpreisungen Jesu sind Anleitungen zum Glücklich-Sein! Denn jeder Mensch trägt diese Sehnsucht nach Glück zutiefst in seinem Herzen, und wir jagen diesem Glück oft nach, ohne es wirklich zu finden. Nun aber sagt uns einer, der das menschliche Herz so gut kennt, wie kein anderer, wo das wahre Glück zu finden ist. Ist das nicht eine Botschaft, der wir nachspüren sollten? Sind nicht die Worte Jesu um vieles vertrauenswürdiger als so manche Verheißungen und Versprechungen, die wir täglich zu hören bekommen, zum Beispiel in der Werbung, von Politikern oder von selbsternannten Propheten des Heiles?

Wer sich die Zeit nimmt und die Seligpreisungen Jesu aufmerksam hört oder liest und im Herzen erwägt, der merkt bald, dass es nicht um Versprechungen handelt, die sich sozusagen automatisch oder einfach nach Wunsch, wie auf Knopfdruck, erfüllen. Es handelt sich um einen anspruchsvollen Weg, zu dem uns Jesus einlädt. Dieser Weg führt zum Leben in Fülle, und die menschliche Bereitschaft, diesen Weg mit Jesus zu gehen, ist bereits eine Antwort auf das zuvorkommende Wirken der göttlichen Gnade. Gott macht den Anfang; er lädt uns sein. Ja, er will und wird uns auch begleiten, wenn wir den Weg der Seligpreisungen gehen!

Lesen Sie die Homilie von Prof. Josef Spindelböck zum 4. Sonntag im Jahreskreis A (29.01.2017) in vollem Wortlaut!

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