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Von der brüderlichen Zurechtweisung
(predigtdienst.net) Hungrige speisen, Durstige tränken, Nackte bekleiden, Kranke pflegen, Gefangene besuchen, Fremde beherbergen, Tote bestatten. Diese 7 Taten nennen wir die Werke der leiblichen Barmherzigkeit. Dann gibt es auch noch die 7 Werke der geistlichen Barmherzigkeit. Sie lauten: Die Sünder zurechtweisen, die Unwissenden lehren, den Zweifelnden recht raten, die Betrübten trösten Unrecht geduldig erleiden, Beleidigungen gern verzeihen und für die Lebenden und Verstorbenen beten. Im Evangelium geht es um den ersten Punkt: die Sünder zurechtweisen.
Die Zurechtweisung ist das Aufmerksam-Machen eines anderen auf einen Fehler, auf eine Sünde. Es gibt die brüderliche Zurechtweisung und die autoritative Zurechtweisung. Die brüderliche Zurechtweisung ist uns allen aufgetragen. Die autoritative Zurechtweisung ist Auftrag der Vorgesetzten im Beruf oder auch in der Familie, in der Erziehung der Kinder durch die Eltern.
In der Heiligen Schrift finden wir mehrere Stellen, die von Zurechtweisung sprechen: Schon im Alten Testament heißt es: „Weise deinen Bruder zurecht! Du sollst ihn nicht im Herzen hassen, sondern weise ihn zurecht, so dass du seinetwegen keine Sünde auf dich lädst“. Wir sehen, die Pflicht zur Zurechtweisung kann so ernst sein, dass man schuldig wird, wenn man sie unterlässt. Zurechtweisung kann also sogar Pflicht sein. ...
Lesen Sie die aktuelle Predigt zum 23. Sonntag im Jahreskreis A (10.09.2017) von Pfarrer Christian Poschenrieder in vollem Wortlaut!
Hier können Sie die Predigt von Prof. Josef Spindelböck lesen; sie ist an Hochzeits-Jubelpaare gerichtet.