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Aperite portas Redemptori
Apostolisches Rundschreiben zur Einberufung des Jubiläumsjahres der Erlösung (6. Januar 1983)

Johannes Paul II.

Hinweis/Quelle: Der Apostolische Stuhl 1983, Vatikan–Köln 1984, S. 692 ff., Copyright © Libreria Editrice Vaticana

 

An alle Gläubigen der katholischen Kirche:

Gruß und Apostolischer Segen!

1. »Öffnet die Türen dem Erlöser!« Diesen Appell richte ich für das Jubiläumsjahr der Erlösung an die ganze Kirche und erneuere so die Einladung, die ich am Tag nach meiner Wahl zum Nachfolger Petri ausgesprochen habe. Von jenem Augenblick an sind meine Gefühle und Gedanken in besonderer Weise auf Christus, den Erlöser, gerichtet, auf sein Ostergeheimnis, den Höhepunkt der göttlichen Offenbarung und die äußerste Verwirklichung des Erbarmens Gottes für die Menschen aller Zeiten.[1]

Das universale Dienstamt, das dem Bischof von Rom zu eigen ist, hat ja seinen Ursprung im Ereignis der Erlösung, die Christus durch seinen Tod und seine Auferstehung erwirkt hat; und vom Erlöser selbst ist jenes Amt in den Dienst eben dieses Ereignisses gestellt worden,[2] das im Mittelpunkt der gesamten Heilsgeschichte steht.[3]

2. Zwar stellt jedes liturgische Jahr eine Feier der Geheimnisse unserer Erlösung dar; das zeitliche Jubiläum des Erlösungstodes Christi legt es jedoch nahe, diese Feier intensiver zu begehen. Schon im Jahre 1933 hatte Papst Pius XI. die glückliche Eingebung, des 1900. Jahrestages der Erlösung mit einem außerordentlichen Jubiläumsjahr zu gedenken, wobei er es vermieden hat, der Frage genauer nachzugehen, an welchem Datum die Kreuzigung des Herrn geschehen ist.[4]

Weil nun in dieses Jahr 1983 die 1950. Wiederkehr jenes allesüberragenden Ereignisses fällt, ist in mir der Entschluß gereift, den ich bereits dem Kardinalskollegium am 26. November 1982 eröffnet habe: nämlich ein ganzes Jahr dem besonderen Gedenken der Erlösung zu widmen, damit diese tiefer das Denken und Handeln der ganzen Kirche durchdringe.

Dieses Jubiläum beginnt am kommenden 25. März, dem Fest der Verkündigung des Herrn. Dieser Tag erinnert an den gottgewollten Augenblick, in dem das ewige Wort durch die Kraft des Heiligen Geistes im Schoß der Jungfrau Maria Mensch wurde und so unser Fleisch angenommen hat, »um durch seinen Tod den zu entmachten, der die Gewalt über den Tod hat, nämlich den Teufel, und um die zu befreien, die durch die Furcht vor dem Tod ihr Leben lang der Knechtschaft verfallen waren«.[5] Das Jubiläumsjahr schließt am 22. April 1984, dem Ostersonntag, dem Tag der vollen Freude, die uns das Erlösungsopfer Christi bringt, durch das die Kirche immer wieder »auf wunderbare Weise geboren und genährt«[6] wird.

So werde dies ein wahrhaft Heiliges Jahr, eine echte Zeit der Gnade und des Heils, weil intensiver geheiligt durch die Annahme der Erlösergnaden von seiten der Menschheit unserer Zeit. Das geschehe durch die geistige Erneuerung des ganzen Gottesvolkes, dessen Haupt Christus ist; von ihm heißt es: »Wegen unserer Verfehlungen wurde er hingegeben, wegen unserer Gerechtmachung wurde er auferweckt.«[7]

3. Das ganze Leben der Kirche ist von der Erlösung durchdrungen; von der Erlösung bezieht es seine Kraft. Um uns zu erlösen, ist Christus vom Herzen des Vaters in die Welt gekommen und hat sich selbst am Kreuz dahingegeben in einem Akt größter Liebe zur Menschheit. Seinen Leib und sein Blut hat er der Kirche »zu seinem Gedächtnis«[8] hinterlassen und sie als Dienerin der Versöhnung mit der Vollmacht, Sünden zu vergeben, eingesetzt.[9]

Die Erlösung wird dem Menschen durch die Verkündigung des Wortes Gottes und die Sakramente vermittelt, im Rahmen jener Heilsordnung, in der die Kirche als Leib Christi zum »allumfassenden Heilssakrament«[10] geworden ist. Die Taufe, das Sakrament der Wiedergeburt in Christus, führt die Gläubigen in den Lebensstrom hinein, der im Erlöser entspringt. Die Firmung verbindet sie noch enger mit der Kirche und bestärkt sie im Zeugnis für Christus und in einer Liebe, die Gott und die Brüder zugleich umfaßt. Die Eucharistie vergegenwärtigt in besonderer Weise das gesamte Werk der Erlösung; das ganze Jahr hindurch wird es in der Feier der heiligen Geheimnisse fortgeführt. Hierbei schenkt sich der Erlöser selbst den Gläubigen durch seine reale Gegenwart unter den heiligen Gestalten; er führt sie immer näher an jene Liebe heran, »die mächtiger ist als der Tod«,[11] und verbindet sie mit sich selbst und zugleich miteinander. Die Eucharistie erbaut so die Kirche, weil sie Zeichen und Grund der Einheit des Volkes Gottes ist und somit Quelle und Gipfel des gesamten christlichen Lebens.[12] Das Bußsakrament reinigt die Gläubigen, wie im folgenden weiter ausgeführt werden wird. Die Priesterweihe macht die Erwählten Christus ähnlich, dem ewigen Hohenpriester, und verleiht ihnen die Vollmacht, als Hirten in seinem Namen die Kirche durch das Wort und die Gnade Gottes zu führen, und dies vor allem in der Eucharistiefeier. Im Ehesakrament wird »echte eheliche Liebe in die göttliche Liebe aufgenommen und durch die erlösende Kraft Christi und die Heilsvermittlung der Kirche gestützt und bereichert«.[13 ]Die Krankensalbung schließlich vereint die Leiden der Gläubigen mit der Passion des Erlösers und reinigt sie so für die vollständige Erlösung des Menschen auch in seinem Leibe und bereitet sie vor auf die selige Begegnung mit Gott, dem Einen und Dreifaltigen.

Da auch die verschiedenen Formen christlicher religiöser Praxis, vor allem jene, die »Sakramentalien« genannt werden, wie auch die Weisen einer echten Volksfrömmigkeit ihre Wirkkraft aus dem Reichtum beziehen, der beständig aus dem Kreuzestod und der Auferstehung unseres Erlösers Jesus Christus hervorströmt, erleichtern sie den Gläubigen den immer neuen lebendigen Kontakt mit dem Herrn.

Wenn also das gesamte Wirken der Kirche von der verwandelnden Kraft der Erlösung Christi gekennzeichnet ist und ständig aus diesen Heilsquellen schöpft,[14] dann wird deutlich, daß das Jubiläum der Erlösung – wie ich schon vor dem Kardinalskollegium am vergangenen 23. Dezember betont habe – nichts anderes ist als »ein gewöhnliches Jahr, das in außergewöhnlicher Weise gefeiert wird: Die Gnadengabe der Erlösung, gewöhnlich schon innerhalb der Struktur der Kirche und durch diese erfahren, wird außergewöhnlich durch das Besondere der angekündigten Feier«.[15] Auf solche Weise erhält das ganze Leben und Wirken der Kirche in diesem Jahr den Glanz einer Jubelfeier: Das Heilige Jahr der Erlösung muß allem Leben der Kirche einen besonderen Charakter verleihen, damit die Christen durch persönliche Erfahrung alle Reichtümer neu zu entdecken vermögen, die das seit der Taufe empfangene Heil ständig in sich birgt, und von der Liebe Christi zur Erkenntnis geführt werden: »Einer ist für alle gestorben, also sind alle gestorben. Er ist aber für alle gestorben, damit die Lebenden nicht mehr für sich leben, sondern für den, der für sie starb und auferweckt wurde.«[16] Wenn die Kirche als Ausspenderin der vielfältigen Gnade Gottes diesem Jahr eine besondere Bedeutung verleiht, dann wird in den verschiedenen Formen, unter denen dieses Jubiläumsjahr in Erscheinung tritt, die göttliche Heilsordnung selbst verwirklicht.

Aus all dem ergibt sich für dieses Ereignis deutlich ein pastoraler Charakter. In der Neuentdeckung und im lebendigen Vollzug der sakramentalen Heilsordnung der Kirche, durch welche die Gnade Gottes in Christus zu den einzelnen und zu den Gemeinden kommt, kann man die tiefe Bedeutung und erhabene Schönheit dieses Festjahres erblicken, dessen Feier uns der Herr geschenkt hat.

Es muß andererseits klar sein, daß diese besonders dichte Zeit, in der jeder Christ dazu aufgefordert ist, seine Berufung zur Versöhnung mit Gott dem Vater im Sohn Jesus Christus tiefer zu verwirklichen, ihr Ziel nur dann voll erreicht, wenn sie in einen neuen Einsatz aller und jedes einzelnen für den Dienst der Versöhnung nicht nur zwischen allen Jüngern Christi, sondern zwischen allen Menschen sowie für den Dienst am Frieden zwischen allen Völkern einmündet. Ein echt christlicher Glaube und ein ebensolches Leben müssen notwendigerweise Frucht tragen in einer Liebe, die die Wahrheit tut und die Gerechtigkeit fördert.

4. Die besondere Jubiläumsfeier der Erlösung möchte in den Söhnen und Töchtern der Kirche vor allem das Bewußtsein dafür neu beleben, »daß ihre ausgezeichnete Stellung nicht den eigenen Verdiensten, sondern der besonderen Gnade Christi zuzuschreiben ist; wenn sie ihr im Denken, Reden und Handeln nicht entsprechen, wird ihnen statt Heil strengeres Gericht zuteil«.[17]

Folglich soll jeder Gläubige sich vor allem aufgerufen wissen zu einem besonderen Akt der Buße und der Erneuerung; denn dies ist auch die ständige Haltung der Kirche selber: »Sie ist zugleich heilig und stets der Reinigung bedürftig, sie geht immerfort den Weg der Buße und Erneuerung.«[18] So folgt sie dem Aufruf, den Christus zu Anfang seines öffentlichen Wirkens an die Menschen gerichtet hat: »Kehrt um und glaubt an das Evangelium!«[19]

Mit diesem besonderen Einsatz liegt das Jubiläumsjahr, dessen Feier wir bald beginnen, auf der Linie des Heiligen Jahres 1975, dem mein verehrter Vorgänger Paul VI. als erstes Ziel die Erneuerung in Christus und die Versöhnung mit Gott zugewiesen hat.[20] Es kann in der Tat keine geistige Erneuerung geben, die sich nicht in Buße und Umkehr vollzieht: sei es als innere und ständige Haltung des Gläubigen und als Übung jener Tugend, die auf die Einladung des Apostels »sich mit Gott versöhnen zu lassen«,[21] antwortet, sei es auch als Weg zur Vergebung Gottes im Bußsakrament. Aus seiner Mitgliedschaft in der Kirche folgt ja notwendig, daß jeder Katholik alles tue, um im Stand der Gnade zu bleiben und nicht in Sünde zu fallen, damit er stets in der Lage sei, am Tisch des Leibes und Blutes des Herrn teilzunehmen, und so eine Hilfe für die ganze Kirche bei ihrer eigenen persönlichen Heiligung und ihrem immer reineren Einsatz für den Dienst des Herrn darstelle.

5. Das Freisein von der Sünde ist also eine Frucht und vorrangige Forderung aus dem Glauben an den Erlöser Jesus Christus und seine Kirche, da er uns befreit hat, damit wir frei bleiben[22] und am Geschenk seines sakramentalen Leibes zur Auferbauung seines Leibes, der Kirche, teilnehmen.

Für diese Freiheit hat unser Herr Jesus Christus in der Kirche das Bußsakrament eingesetzt, damit diejenigen, die nach der Taufe gesündigt haben, wieder versöhnt werden mit Gott, den sie beleidigt, und mit der Kirche, die sie verletzt haben.[23]

Die allgemeine Aufforderung zur Bekehrung[24] gehört in diesen Zusammenhang. Weil alle Sünder sind, haben alle jene tiefe Änderung in Geist Verstand und Leben nötig, die in der Heiligen Schrift gerade metánoia, Bekehrung, genannt wird. Diese Haltung wird geweckt und gefördert vom Wort Gottes, der Offenbarung der Barmherzigkeit des Herrn,[25] sie verwirklicht sich vor allem im Empfang der Sakramente und zeigt sich in vielfältigen Formen der Nächstenliebe und des Dienstes an den Brüdern.

Zur Wiederherstellung des Gnadenstandes genügt in unserer Heilsordnung normalerweise nicht das innere Eingeständnis der eigenen Schuld noch die äußere Wiedergutmachung. Christus, der Erlöser, hat ja die Kirche gegründet und zum universalen Heilssakrament gemacht und dadurch grundgelegt, daß das Heil des einzelnen im Schoß der Kirche und durch das Geheimnis der Kirche geschehe,[26] dessen Gott sich auch bedient, um den Anfang des Heiles, den Glauben,[27] zu schenken. Sicher, die Wege des Herrn sind unerforschlich, und das Geheimnis der Gottesbegegnung im Gewissen bleibt unauslotbar; aber der Weg, den uns Christus gezeigt hat, geht über die Kirche, die durch das Sakrament (oder wenigstens den Wunsch nach ihm) die persönliche Verbindung zwischen dem Sünder und dem Erlöser wiederherstellt. Auf diese lebensspendende Verbindung weist auch das Zeichen der sakramentalen Lossprechung hin, in welcher der vergebende Christus – in der Person seines Dieners – die Person des Vergebungsbedürftigen in ihrer Einmaligkeit erreicht und in ihr jene Glaubensüberzeugung neu belebt, von der jede weitere abhängt: der »Glaube an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat«.[28]

6. In jedem Wiederfinden der Überzeugung von der erbarmenden Liebe Gottes und in jeder einzelnen Antwort reumütiger Liebe von seiten des Menschen vollzieht sich Kirche. Zur besonderen Kraft des Sakramentes kommen als Teilnahme am unendlichen Verdienst und Sühnewert des Blutes Christi, des einzigen Erlösers, die Verdienste und Sühneleistungen all jener, die, von Jesus Christus geheiligt und ihrer Berufung zur Heiligkeit getreu,[29 ]Freuden und Gebete, Entbehrungen und Leiden für die Glaubensbrüder aufopfern, die der Vergebung am meisten bedürfen, ja für den ganzen Leib Christi, die Kirche.[30]

Die Übung der sakramentalen Beichte ist somit durch ihren Zusammenhang mit der Gemeinschaft der Heiligen, die in verschiedener Weise zur Annäherung der Menschen an Christus beiträgt,[31] ein Akt des Glaubens an das Geheimnis der Erlösung und ihrer Verwirklichung in der Kirche. Die Feier der sakramentalen Buße ist immer ein Akt der Kirche, in dem diese ihren Glauben bekennt, Gott für die uns in Christus geschenkte Freiheit dankt, ihr Leben als geistiges Opfer zum Lob der Herrlichkeit Gottes darbringt und darin Christus, dem Herrn, entgegeneilt.

Es folgt aus dem Geheimnis der Erlösung, daß der Dienst der Versöhnung, den Gott den Hirten der Kirche anvertraut hat,[32] seinen natürlichen Vollzug im Sakrament der Buße findet. Die Verantwortung liegt bei den Bischöfen; sie sind in der Kirche die Verwalter der Gnade aus dem Priestertum Christi,[33] an dem seine Diener auch in der Gestaltung der Bußdisziplin teilhaben. Die Verantwortung liegt auch bei den Priestern, die sich gerade in der Verwaltung des Bußsakramentes der Absicht und der Liebe Christi verbinden können.[34]

7. Bei diesen Erwägungen fühle ich mich der seelsorglichen Anliegen all meiner Brüder im Bischofsamt verbunden. Es ist in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung, daß die Bischofssynode in diesem Jubiläumsjahr der Erlösung gerade die Versöhnung und Buße in der Sendung der Kirche zum Thema hat.

Sicher werden die Oberhirten mit mir der unersetzlichen Rolle des Bußsakramentes in der Heilssendung der Kirche besondere Aufmerksamkeit schenken und mit ganzer Kraft alles versuchen, was dem Aufbau des Leibes Christi dient.[35] Ersehnen wir doch gemeinsam nichts dringender in diesem Jahr der Erlösung, als daß die Zahl der irrenden Schafe abnehme und alle zum Vater zurückkehren, der auf sie wartet,[36] und zu Christus, dem Hirten und Hüter der Seelen aller.[37]

An der Schwelle zu ihrem dritten Jahrtausend fühlt sich die Kirche zu besonderer Treue gegenüber den göttlichen Gaben verpflichtet, die in der Erlösungstat Christi ihre Quelle haben und durch welche sie der Heilige Geist zu ihrer Entfaltung und Erneuerung führt, damit sie immer mehr eine ihres Herrn würdige Braut werde.[38] So vertraut sie auf den Heiligen Geist und möchte sich seinem geheimnisvollen Wirken verbinden als die Braut, welche nach dem Kommen Christi ruft.[39]

8. Die besondere Gnade des Jahres der Erlösung ist also eine Neuentdeckung der Liebe des sich schenkenden Gottes und eine Vertiefung der unerforschlichen Reichtümer des Paschageheimnisses Christi, die wir uns im Alltag des christlichen Lebens in all seinen Formen aneignen. Die verschiedenen Übungen dieses Jubiläumsjahres müssen in dauerndem Bemühen auf diese Gnade hingeordnet sein, was Abwendung von der Sünde voraussetzt und fordert, von der Gesinnung der Welt, die »unter der Macht des Bösen« steht,[40] von allem, was den Weg der Bekehrung behindert oder hemmt.

In diesem Zusammenhang der Gnade gehört auch das Geschenk des Ablasses, welches für das Jubiläumsjahr kennzeichnend ist. Die Kirche bietet es in ihrer durch Christus verliehenen Vollmacht allen an, die mit den genannten Voraussetzungen die Vorschriften des Jubiläums erfüllen. Wie mein Vorgänger Papst Paul VI. in der Bulle zum Heiligen Jahr 1975 betonte, »läßt die Kirche, gestützt auf die Vollmacht, Dienerin der von unserem Herrn Jesus Christus vollbrachten Erlösung zu sein, ihre Gläubigen durch den Ablaß an dieser Fülle Christi in der Gemeinschaft der Heiligen Anteil haben, indem sie ihnen Heilsmittel in reichstem Maße anbietet«.[41]

Die Kirche, welche ihr Gründer ausdrücklich zur Verwalterin der Gnade gemacht hat, schenkt allen Gläubigen die Möglichkeit, sich durch den Ablaß das Vollgeschenk des göttlichen Erbarmens anzueignen; sie verlangt allerdings – da ja der Ablaß nicht von der Bußgesinnung und vom Bußsakrament zu trennen ist –, daß die notwendige innere Einstellung und Läuterung ungeteilt gegeben sei. Von ganzem Herzen vertraue ich, daß sich durch das Jubiläumsjahr in den Gläubigen die Gabe der Furcht Gottes, ein Geschenk des Heiligen Geistes, immer reiner entfalte, daß der Geist sie immer mehr dahin führe, in feinfühliger Liebe die Sünde zu meiden, sie nach Möglichkeit durch die Annahme der täglichen Leiden und die Werke des Jubiläumsjahres für sich und die anderen wiedergutzumachen. Man muß den Sinn für die Sünde wiederentdecken; dafür aber muß man den Sinn für Gott wiederentdecken! Die Sünde ist ja eine Kränkung des gerechten und barmherzigen Gottes, welche in oder nach diesem Leben entsprechend gesühnt werden muß. Wer denkt da nicht an die heilsame Ermahnung: »Der Herr wird sein Volk richten. Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.«[42]

Diesem erneuerten Bewußtsein von der Sünde und ihren Folgen muß eine erneute Wertschätzung des Gnadenlebens entsprechen, die der gekreuzigte und auferstandene Herr seiner Kirche als neue Erlösungsgabe schenken wird. Das ist es, worum es in der so pastoralen Zielsetzung des Jubiläumsjahres geht, von der ich schon gesprochen habe.

9. Die gesamte Kirche, von den Bischöfen bis zu den kleinsten und einfachsten unter den Gläubigen, fühlt den Ruf, in diesem letzten Abschnitt des zwanzigsten Jahrhunderts seit der Erlösung in einem erneuerten und vertieften Adventsgeist zu leben, der sie für das schon nahe dritte Jahrtausend bereitet. Sie fühlt den Ruf zur gleichen Gesinnung, mit welcher die Jungfrau Maria die Geburt des Herrn in der Schwachheit unserer Menschennatur erwartet hat. Wie Maria bei der Morgenröte der Erlösung der Kirche in Glaube und Liebe voranging, so gehe sie ihr heute voran, da diese mit dem Jubiläumsjahr den Weg ins nächste Jahrtausend der Erlösung beginnt.

Mehr als je zuvor »bewundert und feiert« die Kirche in diesem neuen Abschnitt ihrer Geschichte in Maria »die höchste Frucht der Erlösung und schaut in ihr mit Freuden wie in einem reinen Bilde, was sie selbst als ganze zu sein ersehnt und erhofft«;[43] in Maria erkennt, verehrt und ruft sie an »die Ersterlöste« und zugleich die erste, welche dem Werk der Erlösung ganz nahe zugesellt war.

Die ganze Kirche muß also versuchen, sich wie Maria mit ungeteilter Liebe ihrem Herrn Jesus Christus zuzuwenden; sie muß in Lehre und Leben bezeugen, daß wir getrennt von ihm nichts tun können, weil in keinem anderen das Heil zu finden ist.[44] Wie Maria in der Annahme der göttlichen Botschaft Mutter Jesu wurde und sich im Dienst am Geheimnis der Erlösung ganz der Person und dem Werk ihres Sohnes weihte,[45] so muß die Kirche heute und immer verkünden, daß sie unter den Menschen nichts anderes wisse als Jesus, den Gekreuzigten, der für uns zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung wurde.[46]

Mit diesem Zeugnis für Christus, den Erlöser, kann auch die Kirche wie Maria die Flamme einer neuen Hoffnung für die ganze Welt entzünden.

10. Bei diesem Jahr der Erlösung – welche ein für allemal verwirklicht ist, aber für die immer größere und tiefere Heiligung der Welt zugewandt und ausgebreitet werden muß – beseelt mich die innige Hoffnung, alle, die an Christus glauben, möchten sich in ihren Anliegen begegnen, auch jene Brüder von uns, die, wenn auch nicht voll, so doch wahrhaft mit uns in Gemeinschaft stehen: durch den gemeinsamen Glauben an den menschgewordenen Sohn Gottes, unseren Erlöser und Herrn, und durch die gemeinsame Taufe.[47]

Alle, die der göttlichen Erwählung entsprochen haben und Jesus Christus gehorchen, die mit seinem Blut besprengt sind und an seiner Auferstehung teilhaben,[48] sie alle glauben ja, daß die Erlösung von der Knechtschaft der Sünde die Vollendung der gesamten göttlichen Offenbarung ist, sich doch in ihr verwirklicht, was kein Geschöpf je hätte denken noch tun können, nämlich daß der unsterbliche Gott sich in Christus für den Menschen als Opfer darbrachte und daß die sterblichen Menschen in ihm auferstanden sind. Sie glauben, daß die Erlösung die höchste Erhöhung des Menschen ist, weil sie ihn der Sünde sterben und am Leben Gottes selbst teilhaben läßt. Sie glauben, daß jede menschliche Existenz und die ganze Geschichte der Menschheit ihre Sinnfülle erst aus der unerschütterlichen Sicherheit erlangen, daß »Gott die Welt so sehr geliebt hat, daß er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat«.[49]

Möchte doch die erneute lebendige Erfahrung dieses einen Glaubens auch im Jubiläumsjahr die Zeit jener unsagbaren Freude beschleunigen, da die Brüder im Hören auf die Stimme Christi in seiner einen Herde mit ihm dem einen höchsten Hirten, zusammenleben![50 ]Schon jetzt ist uns die Freude geschenkt, daß viele von ihnen sich bereiten, in diesem Jahr in besonderer Weise Christus als das Leben der Welt zu feiern. Ich wünsche ihren Vorhaben Erfolg und bitte den Herrn, sie zu segnen.

11. Es ist jedoch klar, daß die Feier des Jubiläumsjahres hauptsächlich die Söhne und Töchter der Kirche betrifft, die ihren Glauben an Christus, den Erlöser, uneingeschränkt teilen und in voller Gemeinschaft mit ihr leben. Wie ich schon angekündigt habe, wird das Jubiläumsjahr gleichzeitig in Rom und in allen Diözesen der Welt gefeiert werden.[51] Für die Erlangung der geistlichen Früchte, die mit dieser Jubiläumsfeier verbunden sind, gebe ich außer einigen Anordnungen eine mehr allgemeine Orientierung, wobei ich den Bischofskonferenzen und den Bischöfen der einzelnen Diözesen die Aufgabe überlasse, unter besonderer Berücksichtigung der Mentalität und der Gewohnheiten der jeweiligen Gegenden wie der geistigen Zielsetzung der Feiern zur 1950. Wiederkehr des Todes und der Auferstehung Christi konkretere Richtlinien und pastorale Empfehlungen zu erlassen. Die Feier dieses Ereignisses will vor allem ein Aufruf zu Reue und Umkehr sein, die die notwendigen inneren Voraussetzungen dafür sind, um an der Gnade der von ihm gewirkten Erlösung teilzunehmen und so in den einzelnen Gläubigen, den Familien, Pfarrgemeinden, Diözesen, den religiösen Gemeinschaften und in den anderen Zentren des christlichen und apostolischen Lebens zu einer geistigen Erneuerung zu gelangen.

Ich wünsche vor allem, daß man den beiden wichtigsten Bedingungen, die für die Gewinnung jedes vollkommenen Ablasses erforderlich sind, eine tragende Bedeutung gibt, nämlich der persönlichen und vollständigen sakramentalen Beichte, in der sich das Elend des Menschen und die Barmherzigkeit Gottes begegnen, sowie dem würdigen Kommunionempfang.

In dieser Hinsicht ermahne ich alle Priester, den Gläubigen mit hochherziger Bereitschaft und persönlicher Hingabe reiche Möglichkeiten zu bieten, um von den Heilsmitteln fruchtbaren Gebrauch machen zu können. Um die Aufgabe der Beichtväter zu erleichtern, bestimme ich, daß die Priester, die die Pilgerwallfahrten zum Jubiläum begleiten oder sich ihnen anschließen, sich außerhalb ihrer Diözese jener Fakultäten bedienen können, die sie durch die rechtmäßige Autorität in ihrer eigenen Diözese besitzen. Besondere Vollmachten werden sodann von der Apostolischen Pönitentierie den Pönitentiären in den römischen Patriarchalbasiliken und in bestimmtem Maße auch allen anderen Priestern gewährt werden, die jenen Gläubigen die Beichte hören, die das Bußsakrament zur Erlangung des Jubiläumsablasses empfangen.

Indem ich das mütterliche Empfinden der Kirche interpretiere, bestimme ich, daß der Jubiläumsablaß in freier Wahl nach einer der folgenden Weisen gewonnen werden kann, die zusammen Ausdruck und vertieftes Bemühen für ein vorbildliches kirchliches Leben sein werden:

A

Durch die andächtige Teilnahme an einer gemeinschaftlichen Feier, die auf Diözesanebene oder, in Übereinstimmung mit den Anordnungen des Bischofs, auch in den einzelnen Pfarreien zur Erlangung des Jubiläumsablasses veranstaltet wird: In diese Feier muß stets ein Gebet nach meiner Meinung eingefügt werden, besonders dafür, daß das Geschehen der Erlösung allen Völkern verkündet werden kann und in jeder Nation jene, die an Christus, den Erlöser, glauben, ihren Glauben frei bekennen können. Es ist wünschenswert, daß die Feier möglicherweise von einem Werk der Barmherzigkeit begleitet wird, wodurch der büßende Christ seine Bemühungen um Bekehrung fortsetzt und zum Ausdruck bringt.

Der gemeinschaftliche Akt kann im einzelnen bestehen in der Teilnahme:

  • an der heiligen Messe, die für das Jubiläum gefeiert wird. Die Bischöfe werden dafür Sorge tragen, daß in ihren Diözesen den Gläubigen eine leichte Teilnahme daran gewährleistet wird und die Feier selbst würdig und gut vorbereitet ist. Wenn es die liturgischen Vorschriften erlauben, wird eine der folgenden Messen empfohlen: Um Versöhnung – Um Nachlaß der Sünden – Um Liebe – Um Eintracht – Vom kostbaren Blut, deren Formulare sich im Römischen Missale finden; auch kann eines der beiden Eucharistischen Hochgebete für die Versöhnung benutzt werden;

  • an einem Wortgottesdienst, der eine Anpassung oder eine Ausweitung der Lesehore sein könnte, oder am Gebet der Laudes oder Vesper sofern diese Feiern auf das Jubiläum ausgerichtet sind;

  • an einer Bußfeier, die zur Gewinnung des Jubiläumsablasses veranstaltet wird und mit der individuellen Beichte der einzelnen Teilnehmer abschließt, wie es im Bußritus vorgesehen ist (2. Form);

  • an einer feierlichen Spendung der Taufe oder anderer Sakramente (wie z. B. der Firmung oder der Krankensalbung »innerhalb der Eucharistiefeier«);

  • am andächtigen Gebet des Kreuzweges, das für die Gewinnung des Jubiläumsablasses verrichtet wird.

Die Diözesanbischöfe können ferner bestimmen, daß die Erlangung des Jubiläumsablasses durch die Teilnahme an einer Volksmission erfolgt, die von den Pfarreien anläßlich des Jubiläums der Erlösung durchgeführt wird, oder durch die Teilnahme an religiösen Einkehrtagen, die für Gruppen oder bestimmte Kategorien von Personen veranstaltet werden. Natürlich darf auch hier ein Gebet nach der Meinung des Papstes nicht fehlen.

B

Durch den Besuch, einzeln oder – wie es vorzuziehen ist – zusammen mit der eigenen Familie, einer der im folgenden angegebenen Kirchen oder Stellen, wo man sich eine Zeitlang der Betrachtung widmet, seinen Glauben durch die Rezitation des Credos und des Vaterunsers erneuert und nach meiner Meinung betet, wie es vorher schon gesagt worden ist. Was diese Kirchen und Stellen betrifft, bestimme ich das folgende:

a) In Rom muß eine der vier Patriarchalbasiliken (S. Giovanni in Laterano, S. Pietro in Vaticano, S. Paolo fuori le Mura, Santa Maria Maggiore) oder eine der Katakomben oder die Basilica Santa Croce in Gerusalemme besucht werden.

Das Komitee für das Heilige Jahr wird in Zusammenarbeit mit der Diözese Rom für eine geordnete und kontinuierliche Folge von liturgischen Feiern mit angemessener religiöser und geistiger Betreuung der Pilger Sorge tragen.

b) In den anderen Diözesen der Welt kann der Jubiläumsablaß gewonnen werden, indem man eine der Kirchen besucht, die von den Bischöfen dafür bestimmt werden. Bei der Wahl der Orte, in die natürlich vor allem die Kathedrale eingeschlossen ist, werden die Bischöfe den Erfordernissen der Gläubigen, aber auch dem Anliegen Rechnung tragen, daß der Sinn der Wallfahrt möglichst erhalten bleibt, der in seinem Symbolgehalt das Bedürfnis, die Suche, mitunter die heilige Unruhe der Seele zum Ausdruck bringt, die sich danach sehnt, mit Gott Vater, Gott Sohn, dem Erlöser des Menschen, und mit Gott dem Heiligen Geist, der in den Herzen die Erlösung wirkt, das Band der Liebe zu festigen oder wiederherzustellen.

Diejenigen, die aufgrund schwacher Gesundheit sich nicht in eine der vom Ortsordinarius bezeichneten Kirchen begeben können, können den Jubiläumsablaß durch einen Besuch ihrer Pfarrkirche erlangen. Für die Kranken, die zu diesem Besuch nicht in der Lage sind, genügt es, daß sie sich geistig mit dem Akt für die Erlangung des Jubiläumsablasses verbinden, der von ihren Familienangehörigen oder ihrer Pfarrei vollzogen wird, und Gott ihre Gebete und Leiden aufopfern. Analoge Erleichterungen werden den Bewohnern von Altersheimen und Insassen von Haftanstalten gewährt, denen im Lichte Christi, des Erlösers aller Menschen, besondere Sorge und Aufmerksamkeit gewidmet werden müssen.

Die klausierten Ordensmänner und -frauen können den Jubiläumsablaß in den Kirchen ihrer Klöster oder Konvente erlangen.

Während des Jubiläumsjahres bleiben alle anderen gewährten Ablässe in Kraft, wobei jedoch nach der geltenden Norm nur einmal am Tag ein vollkommener Ablaß gewonnen werden kann.[52] Alle Ablässe können immer als Fürbittgebet den Verstorbenen zugewendet werden.[53]

12. Die Heilige Pforte, die ich selbst in der Vatikanbasilika am kommenden 25. März öffnen werde, sei Zeichen und Symbol für einen neuen Zugang zu Christus, dem Erlöser des Menschen, der alle – keinen ausgeschlossen – zu einer noch tieferen Betrachtung des Geheimnisses der Erlösung und zur Teilnahme an ihren Früchten,[54] besonders durch das Bußsakrament, ruft.

Eine besondere Gebets- und Bußfeier kann am selben Tag oder unmittelbar danach von allen Bischöfen in ihren jeweiligen Kathedralen veranstaltet werden, damit am feierlichen Beginn des Jubiläums der gesamte Episkopat der fünf Kontinente zusammen mit ihren Priestern und Gläubigen seine geistige Einheit mit dem Nachfolger Petri bekundet.

Ich lade meine Brüder im Bischofsamt, die Priester, Ordensleute und alle Gläubigen von Herzen dazu ein, dieses Jahr der Gnade mit großem Eifer zu feiern.

Ich bitte die heiligste Jungfrau Maria, die Mutter des Erlösers und Mutter der Kirche, auf daß sie für uns eintrete und uns die Gnade einer fruchtbaren Feier des Jubiläumsjahres, 20 Jahre nach dem II. Vatikanische Konzil, erlange und »noch einmal der ganzen Kirche, vielmehr der ganzen Menschheit, jenen Jesus zeige, der die gebenedeite Frucht ihres Leibes und der Erlöser aller ist«.[55] Ihren Händen und ihrem mütterlichen Herzen empfehle ich das gute Gelingen dieser Jubiläumsfeier.

Ich wünsche, daß dieses Schreiben in der ganzen Kirche volle Geltung habe und zur Ausführung gelange ungeachtet jeglicher entgegengesetzter Bestimmung.

Gegeben zu Rom, bei Sankt Peter, am Fest der Erscheinung des Herrn dem 6. Januar des Jahres 1983, im fünften des Pontifikates.

Ich, Johannes Paulus, Bischof der katholischen Kirche


Anmerkungen

[1]Vgl. Homelie zum Beginn des Pontifikates: AAS 70 (1978) 949; Enz. Redemptor hominis, 2; Enz. Dives in misericordia, 7.

[2]Vgl. Mt 16,17–19; 28,18–20.

[3]Vgl. Gal 4,4–6.

[4]Bulle Quod nuper: AAS 25 (1933) 6.

[5]Hebr 2,14 f.

[6]Meßbuch, Ostersonntag: Gabengebet der Messe am Tage.

[7]Röm 4,25.

[8]Vgl. Lk 22,19; 1 Kor 11,24 f.

[9]Vgl. Joh 20,23; 2 Kor 5,18 f.

[10]II. Vat. Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium, 48.

[11]Johannes Paul II., Enz. Dives in misericordia, 13.

[12]Vgl. II. Vat. Konzil, a. a. O., 11.

[13]II. Vat. Konzil, Pastorale Konstitution über die Kirche in der Welt von heute Gaudium et spes, 48.

[14]Vgl. Jes 12,3.

[15]Ansprache an die Kardinäle und die Mitglieder der römischen Kurie, 3: »L’Osservatore Romano«, Wochenausgabe in deutscher Sprache, 7. Januar 1983.

[16]2 Kor 5,14 f.

[17]II. Vat. Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium, 14.

[18]Ebenda, 8.

[19]Mk 1,15.

[20]Vgl. Bulle Apostolorum limina, I: AAS 66 (1974) 292 ff.

[21] Vgl. 2 Kor 5,20.

[22]Vgl. Gal 5,1.

[23]II. Vat. Konzil, a. a. O., 11; Die Feier der Buße, Nr. 2.

[24]Vgl. Mk 1,15; Lk 13,3–5.

[25]Vgl. Mk 1,15.

[26]Vgl. Die Feier der Buße, Nr. 46.

[27]Vgl. II. Vat. Konzil, a. a. O., 11; Konzil von Trient, Sess. VI De iustificatione, cap. 8: DS 1532.

[28]Gal 2,20.

[29]Vgl. 1 Kor 1,2.

[30]Vgl. Gal 6,10; Kol 1,24.

[31]Vgl. II. Vat. Konzil, a. a. O., 50.

[32]Vgl. 2 Kor 5,18.

[33]Vgl. 1 Petr 4,10.

[34]Vgl. II. Vat. Konzil, a. a. O., 26; Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 13.

[35]Vgl. Eph 4,12.

[36]Vgl. Lk 15,20.

[37]Vgl. 1 Petr 2,25.

[38]Vgl. II. Vat. Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium, 9; 12.

[39]Vgl. Offb 22,17.

[40]1 Joh 5,19.

[41]Bulle Apostolorum limina, II: AAS 66 (1974) 295.

[42]Hebr 10,30 f.

[43]II. Vat. Konzil, Konstitution über die heilige Liturgie Sacrosanctum concilium, 103.

[44]Vgl. Joh 15,5; Apg 4,12.

[45]Vgl. II. Vat. Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium, 56.

[46]Vgl. 1 Kor 1,30; 2,2.

[47]Vgl. II. Vat. Konzil, Dekret über den Ökumenismus Unitatis redintegratio, 12,2.

[48]Vgl. 1 Petr 1,1 f.; Kol 3,1.

[49]Joh 3,16.

[50]Vgl. Ps 133,1; Joh 10,16.

[51]Ansprache an die Kardinäle und die Mitglieder der römischen Kurie, 3: »L’Osservatore Romano«, Wochenausgabe in deutscher Sprache, 7. Januar 1983.

[52]Vgl. Enchiridion Indulgentiarum, Normae de Indulgentiis, Nr. 24,1.

[53]Vgl. ebenda, Nr. 4.

[54]Vgl. 1 Tim 2,4.

[55]Ansprache an die Kardinäle und die Mitglieder der römischen Kurie, 11: »L’Osservatore Romano«, Wochenausgabe in deutscher Sprache, 7. Januar 1983.