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Fr 20. Jan 2017 14:48

Die Mühen und Wege zur christlichen Einheit

(stjosef.at/predigten) (JSp) Heuer wird des 500. Jahres des Beginns der Reformation gedacht, wie sie damals durch den Mönch Martin Luther und seine gegen den Ablasshandel und andere Missstände in der Kirche gerichteten Thesen eingeleitet worden war. Es gab zweifellos so manch traurigen Anlass in der Katholischen Kirche, und der impulsive und charakterlich labile Martin Luther wurde unterstützt von verschiedenen Personen und Kräften mit je eigenen religiösen und politischen Interessen. Auf diese Weise ist es dann zur Abspaltung der Protestanten von der Katholischen Kirche gekommen. Die Protestanten haben sich wiederum in viele größere und kleinere Gemeinschaften aufgeteilt und zersplittert, denn ohne die Anerkennung des Papstamtes als sichtbarem Prinzip der Einheit der Kirche in Wahrheit und Liebe gibt es auf Dauer keine Orientierung. Der Grundsatz, sich allein auf die Heilige Schrift zu berufen, führt nicht zur ersehnten Klarheit, sondern zu Irrtum und Verwirrung, da jeder etwas anderes aus den heiligen Texten herausliest, vor allem, wenn diese Auslegung sich verselbständigt und weder das Lehramt der Kirche noch die apostolische Überlieferung gelten lässt. Wir brauchen den von Christus eingesetzten Felsen im Bekenntnis des Apostels Petrus und seiner Nachfolger, der Päpste. Ihnen ist – in Einheit mit dem Bischofskollegium – der besondere Beistand des Heiligen Geistes verheißen.

Lesen Sie die Homilie von Prof. Josef Spindelböck zum 3. Sonntag im Jahreskreis A (22.01.2017) in vollem Wortlaut!

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