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Fr 30. Juni 2017 20:17

Zwei unangenehme und doch heilbringende Worte Jesu

(predigtdienst.net) „Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.“ „Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.“

Über diese zwei Sätze möchte ich heute predigen. Sie klingen nicht sehr angenehm. „Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.“ Das ist kein Widerspruch zum 4. Gebot: Du sollst Vater und Mutter ehren. Es steht nicht da, du sollst sie nicht lieben. Es heißt, wer sie mehr liebt, als Gott. Gott steht an erster Stelle. Es kann also sein, dass ich in eine Situation komme, in der ich mich entscheiden muss zwischen Eltern und Gott. Das kann z.B. sein, wenn die Eltern mir etwas befehlen, was Sünde ist. Wir hoffen, dass dies kaum oder nicht vor kommt. Und doch gibt es solche Nöte. 

„Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.“ Das ist wieder so ein unangenehmer Satz. Warum geht es nicht ohne Kreuz? Warum musste Jesus selbst sein Kreuz tragen? Widerspricht dies nicht auch der Frohbotschaft Jesu. Er möchte doch, dass es uns gut geht. Warum spricht er immer wieder vom Kreuztragen? - Wir wissen es. Das Kreuz kam durch die Sünde in die Welt. Das Kreuz war nicht gottgewollt. Es kam durch die Freiheit des Menschen, der seine Freiheit missbrauchte und Gottes Gebot übertrat. Der Mensch hat sich selbst das Kreuz auf die Erde geholt. Um dieses Kreuz leichter tragen zu können, ist Gott Mensch geworden und hat uns ein Beispiel gegeben. Er hat tapfer das Kreuz getragen, damit es uns leichter fällt. Er hat es aus Liebe getragen, und wenn wir es auch aus Liebe tragen, dann bringt es Segen. ...

Lesen Sie die aktuelle Predigt von Pfarrer Christian Poschenrieder in vollem Wortlaut!

Lesen Sie die Predigt von Prof. Josef Spindelböck zum 13. Sonntag im Jahreskreis A (02.07.2017)!

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