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Sam 28. Okt 2017 10:54

Gottes- und Nächstenliebe

(predigtdienst.net) In einem Buch ist folgende Geschichte zu lesen. Ein Mann hatte einen Traum. Er stand mit vielen anderen vor dem Richterstuhl Gottes. Einer nach dem anderen musste vortreten und die drei Worte sagen: „Ich liebe Jesus!“, dann konnte er in den himmlischen Hochzeitssaal eintreten. Manche sagten es freudig und mit leuchtendem Gesicht. Andere stockten und verstummten. „Nichts leichter als das“, dachte sich der Mann. Aber je näher er dem Throne Gottes kam, desto mehr spürte er die Augen Gottes in sein Herz gerichtet und desto schwerer schienen die Worte. Nun war er an der Reihe. Er trat vor, er wollte die Worte sagen, aber – er konnte nicht. Denn sie wären in seinem Mund eine Lüge gewesen. Ein Schrei – und er wachte auf.

Auf diesen Traum hin hat er sein Leben geändert.

Die Liebe zu Jesus ist also kein Lippenbekenntnis. Nicht die kommen in den Himmel, die rufen „Herr, Herr!“, sondern die, die den Willen meines Vaters auch tun. Also wie zeigt sich die wahre Liebe zu Jesus? Wer hat die echte Liebe? Es ist der, der die Gebote Gottes auch befolgt. „Willst du in das Leben eingehen, so halte die Gebote“, sprach Jesus. Jesus selbst hat seine Liebe durch eine Liebe der Tat uns gezeigt. Das ist für alle diejenigen ein großer Trost, die immer wieder unsicher sind und sich fragen: „Liebe ich Christus wirklich, weil ich nichts spüre von dieser Liebe?“ Das Gefühl ist nicht das Wesentliche in der Gottesliebe. Wie kann ich dann wissen, ob ich Jesus liebe? Du liebst Christus, wenn du tust, was er von uns fordert. Wenn du dem göttlichen Willen gehorchst, wenn du seine Gebote hältst, wenn du die Nächstenliebe übst, wenn du Eifer für Gott und seine Sache hast, dann hast du Liebe. Du liebst Gott, wenn du Freude an Gott hast, wenn du treu bist im Kampf. ...

Lesen Sie die aktuelle Predigt zum 30. Sonntag i.Jkr. A (29.10.2017) von Pfarrer Christian Poschenrieder in vollem Wortlaut!

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