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Mo 23. April 2018 10:36

Wallfahrt im Gebet um geistliche Berufe

(presse.kirche.at) "Wofür lebst du?" Mit dieser Frage nach dem Lebenssinn lud die katholische Kirche in Österreich in diesem Jahr zur Teilnahme am bereits 55. "Weltgebetstag für geistliche Berufungen", der traditionell am vierten Sonntag in der Osterzeit gefeiert wird. Die Diözese St. Pölten beging den Weltgebetstag unter anderem mit einer Nachtwallfahrt auf den Sonntagberg und einer Wallfahrt nach Maria Taferl mit Weihbischof Anton Leichtfried. An der von Weihbischof Leichtfried geleiteten Wallfahrt nahmen auch die St. Pöltner Priesterseminaristen sowie Ordensfrauen teil. Es ging von der Schiffsstation Marbach zur Basilika Maria Taferl, wo schon Hunderte Gläubige auf die Wallfahrer warteten und mit ihnen die Heilige Messe feierten.

Der Weltgebetstag für geistliche Berufungen geht auf eine Initiative von Papst Paul VI. aus dem Jahr 1964 zurück. Traditionell veröffentlicht der Vatikan im Vorfeld eine Papst-Botschaft zu diesem Tag. Papst Franziskus wies zu dem aktuellen Anlass auf die im Herbst 2018 stattfindende Bischofssynode hin, die sich damit auseinandersetzt, wie Jugendliche, Glaube und Berufung zueinander stehen: "Wir werden dabei tiefer verstehen lernen, wie sehr die göttliche Berufung zur Freude im Zentrum unseres Lebens steht", betonte er in der Botschaft, die bereits am vergangenen 1. Adventsonntag publiziert wurde.

Franziskus hob zudem die drei Aspekte Hören, Erkennen und Leben hervor, die auch am Beginn der Sendung Jesu stünden. Der Papst forderte zudem zu mehr Mut auf: "Wir werden die besondere und persönliche Berufung, die Gott uns zugedacht hat, nicht entdecken können, wenn wir in uns selbst eingeschlossen bleiben, in unseren Gewohnheiten und in der Teilnahmslosigkeit dessen, der sein Leben im seiner eigenen kleinen Welt verschwendet", heißt es in der Botschaft.

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