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Sam 9. Juni 2018 09:51

Bruder, Schwester, Mutter

(stjosef.at)  Wer ist Gott am nächsten? Und noch persönlicher gefragt: Wie kommen wir in die Nähe Gottes? Wie erhalten wir Gemeinschaft mit ihm? Beim Hören des Evangeliums nach Markus stellt sich diese Frage.

Die Worte und Taten Jesu geben uns in mehrfacher Weise eine Antwort: Es sind nämlich drei Gruppen von Menschen, die in diesem Abschnitt des Markusevangeliums (Kapitel 3) vorkommen: die Jünger Jesu, die Schriftgelehrten als Gegner Jesu und dann die leiblichen Verwandten unseres Herrn.

Es ist klar, dass die Schriftgelehrten Jesus nicht besonders nahestehen. Sie sind von vorneherein kritisch und ablehnend eingestellt. Ihre innere Haltung besagt: „Was will uns der schon sagen? Wir selber sind die Gelehrten. Wir haben studiert. Dieser kommt doch aus einer unbedeutenden Familie in Nazareth. Wie kann er da von Gott gesendet sein? Eher ist er wohl mit dem Satan im Bunde als mit Gott.“ Das ist eine schlimme Anklage, welche Jesus mit scharfen Worten zurückweist, denn die Gegner Jesu versündigen sich auf diese Weise gegen den Heiligen Geist, da sie der erkannten Wahrheit widerstreben und sich als unbußfertig zeigen. Ihre Sünde, die sie selber weder erkennen noch bereuen wollen, kann daher nicht vergeben werden, solange dieser Zustand andauert.

Es bleiben zwei weitere Gruppen übrig: die Verwandten Jesu und seine Jünger.

Homilie von Josef Spindelböck zum 11. Sonntag im Jahreskreis B (10.06.2018) in vollem Wortlaut!

Homilie von Christian Poschenrieder

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