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Sam 30. März 2019 09:39

Ein hoffnungsloser Fall?

(stjosef.at) 

Uns allen ist viel geschenkt; einem jeden von uns ist viel mitgegeben worden im Leben. Und alle unsere Talente und Fähigkeiten, alles, was wir haben und besitzen, all das, wozu wir an Gutem fähig sind, sollen wir auf bestmögliche Weise zum Einsatz bringen. So entfalten wir uns im Leben, so dienen wir den Mitmenschen, so preisen und ehren wir Gott!

Im Gleichnis des heutigen Evangeliums nach Lukas verlangt der jüngere Sohn seinen Anteil am väterlichen Erbe. Der Vater verweigert ihm dies nicht. Gewiss kennt er den Sohn und dessen Stärken und Schwächen sehr gut. Aber er vertraut ihm und lässt ihn seine eigenen Wege gehen. Der Sohn hat ja ein Recht darauf, sein Leben eigenverantwortlich zu gestalten, da er nun erwachsen ist!

Dieser Sohn aber ist leichtsinnig und unbekümmert. Zuerst lebt er in Saus und Braus, und irgendwann steht er vor dem Nichts. Alles hat er vertan und vergeudet. Das väterliche Erbe hat er auf alle mögliche Weise durchgebracht. Welch eine Undankbarkeit gegenüber dem Vater, welche eine sträfliche Sorglosigkeit! Nun ist es nur logisch, und wir würden sagen auch gerecht, dass er dafür büßen muss. Es geht ihm jetzt schlecht, aber das muss er aushalten. Er hat es sich ja selbst eingebrockt.

Unsereins würde einen solchen Menschen wahrscheinlich aufgeben und sagen: Das ist ein hoffnungsloser Fall!

Lesen Sie weiter in der Homilie zum 4. Fastensonntag C (31.03.2019) von Prof. Josef Spindelböck!

Sie finden für diesen Tag auch wieder eine Homilie von Pfarrer Mag. Christian Poschenrieder!

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