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Fr 19. Juli 2019 22:09

In heiliger Gastfreundschaft Gott selbst aufnehmen und empfangen

(stjosef.at) 

Die Gastfreundschaft war für die Christen von Anfang an etwas ganz Wichtiges. Ja, wir müssen hinzufügen: Dies gilt für die orientalischen Völker ganz allgemein, gerade auch schon in früher Zeit, und vor allem für das Volk Israel, das sich in seinen heiligen Überlieferungen auf die Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob zurückführt.

Die Lesung aus dem Buch Genesis erzählt uns von der Gastfreundlichkeit Abrahams. Er empfängt drei Männer, und in diesem Ereignis begegnet ihm Gott, der Herr. Nach orientalischer Sitte lässt Abraham seine Gäste reichlich bewirten und unterhält sich mit ihnen. Sara, seine Frau, hält sich im Hintergrund auf und zieht von dort aus die Fäden, um den Gästen ein gutes Mahl zu bereiten.

Beim Abschied dieser drei Gäste sagt ihr Sprecher am Schluss im Namen Gottes zu Abraham: „In einem Jahr komme ich wieder zu dir. Siehe, dann wird deine Frau Sara einen Sohn haben.“ (Gen 18,10a)

Diese ist eine einzigartige Verheißung, von der alles Übrige abhängen wird: Abraham ist hochbetagt, und Sara ist längst unfruchtbar. Wie wird Gott dieses Versprechen erfüllen? Die Heilige Schrift berichtet uns im weiteren Verlauf, dass Sara in dieser Zeit tatsächlich ein Kind bekommen hat: Isaak. Er ist der Träger der göttlichen Verheißungen. Abraham jedoch gilt für Juden und Christen als Vater im Glauben; er wird übrigens auch von den Muslimen unter dem Namen Ibrahim hoch verehrt.

Lesen Sie die Homilie von Prof. Josef Spindelböck zum 16. Sonntag im Jahreskreis C (21.07.2019)!

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