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Sam 3. Aug 2019 10:36

Die Legio Mariens im Missionseinsatz an den Rändern der Gesellschaft

(Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag", Stefan Kronthaler)

Fast 800 Kontakte, ca. 600 Wunderbare Medaillen verschenkt, 170 Ablehnungen: Das ist die Kurzbilanz einer Apostolatswoche Mitte Juli im Hamburger Rotlicht-Milieu.

„Eine Gruppe von österreichischen Mitgliedern der Legion Mariens hat bei diesen Kontakten den Angesprochenen aufgezeigt, dass Gott sie liebt und dass das Gebet eine große Hilfe darstellt“, berichtet Leo Führer, ein Mitarbeiter der Erzdiözese Wien: „Wir haben die Angesprochenen immer auch eingeladen, das Vaterunser oder ein Ave Maria oder das kurze Gebet auf der Vorderseite der Wunderbaren Medaille zu beten.“

Die Legionäre Mariens hatten auf der Hamburger Reeperbahn Kontakt mit Frauen auf der Straße und in Laufhäusern, mit Obdachlosen, Drogensüchtigen, Türstehern, Alkoholikern, Flüchtlingen, aber auch mit Touristen.

Führer: „Sehr überrascht und erfreut waren viele, dass man an solch einem Ort etwas Besonders geschenkt bekommt. Besonders die Mädchen in den Laufhäusern reagierten sehr positiv über das Geschenk und freuten sich sehr, als wir ihnen sagten, dass wir für sie beten.“

In einem Laufhaus nahmen beispielsweise von 20 Mädchen 19 die wunderbare Medaille und es gab kurze Gespräche. Warum die Legionäre Mariens das tun? „Gott liebt alle Menschen, jedoch nicht immer, was wir tun“, umschreibt Leo Führer diese ungewöhnliche missionarische Initiative.

Für Leo Führer war es überhaupt schon der 30. Apostolatseinsatz im Rotlichtmilieu: Er war mittlerweile 26 Mal auf der Reeperbahn/Hamburg, 3 Mal in Amsterdam und 1 Mal in Rotterdam auf PPC. PPC („Peregrinatio Pro Christo“, „Pilgern für Christus“) heißt das Auslandsapostolat der Legionäre Mariens für eine Dauer von ein bis zwei Wochen. 

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