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Mo 30. Sep 2019 17:21

Oktober 2019: Außerordentlicher Monat der Weltmission

(kathpress.at) Papst Franziskus hat den Oktober 2019 als "Außerordentlichen Monat der Weltmission" ausgerufen. Zum Auftakt wird der Papst am Dienstagabend eine Vesper im Petersdom feiern. Unter dem Motto "Getauft und gesandt: Die Kirche Christi missionarisch in der Welt" sind die Gläubigen aufgerufen, sich in den kommenden vier Wochen ihrer eigenen Mission besonders bewusst zu werden und, so der Papst, "mit neuem Schwung die missionarische Umgestaltung des Lebens und der Seelsorge wiederaufzunehmen". In vielen Diözesen weltweit gibt es Initiativen und Veranstaltungen, bei denen Gebet, Zeugnisse von Gläubigen und das Nachdenken über den Missionsauftrag der Kirche im Mittelpunkt stehen.

Der 1. Oktober ist der Gedenktag der Heiligen Therese von Lisieux (1873-1897), die zusammen mit dem Jesuitenmissionar Franz Xaver (1506-1552) Patronin der Weltmission ist. Die Papst-Vesper im Petersdom an diesem Tag werden Zeugnisse von Missionaren begleiten, die Franziskus am Ende auch entsenden wird. Für den Missionsmonat gibt es ein speziell gestaltetes Logo in Form eines Missionarkreuzes, dessen traditionelle Farben an die fünf Kontinente erinnern.

Der Ruf nach einer "Kirche im Aufbruch" und der Ruf nach Evangelisierung als deren wichtigste Herausforderung gehört zu den Konstanten im Pontifikat von Franziskus. Schon in seinem nur wenige Monate nach der Papstwahl 2013 veröffentlichten Schreiben "Evangelii Gaudium" rief er zu einer "pastoralen und missionarischen Neuausrichtung" der Kirche auf. "Versetzen wir uns in allen Regionen der Erde in einen "Zustand permanenter Mission"", schrieb der Papst.

Die Kirche brauche weiterhin "Männer und Frauen, die kraft ihrer Taufe großherzig auf den Ruf antworten, hinauszugehen aus ihrem Zuhause", um das Wort Gottes zu verkünden und das Evangelium zu bezeugen, betont der Papst in seiner Botschaft zum kirchlichen Weltmissionssonntag, der als einer der Höhepunkte im Missionsmonat heuer am 20. Oktober von den Gläubigen weltweit gefeiert wird. "Die Notwendigkeit der Rettung von der Sünde und die Befreiung vom persönlichen und gesellschaftlichen Übel erfordern die Mission bis an die äußersten Grenzen der Erde", hält Franziskus fest.

Fixpunkt im außerordentlichen Gebetsmonat für die Weltmission ist am 7. Oktober auch ein gemeinsames, kontinenteübergreifendes Rosenkranzgebet von katholischen Gläubigen in mehr als 70 Ländern. Organisiert von der vatikanischen Kongregation zur Evangelisierung der Völker, den Päpstlichen Missionswerken und der "Radio Maria"-Weltfamilie leitet Kardinal-Präfekt Fernando Filoni an diesem Tag um 15 Uhr in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore ein Rosenkranzgebet. Das Gebet wird von "Radio Maria" via Audio- und Videostreams in alle Welt übertragen. Dadurch werden an diesem Tag bis zu zehn Millionen Menschen weltweit gemeinsam den Rosenkranz beten.

Weitere Informationen bei den Päpstlichen Missionswerken (Missio).

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