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Fr 11. Okt 2019 21:51

Amazon-Synode: eine Innenansicht auf die Abläufe

(vaticannews.va / Gudrun Sailer) 

Um die Vielfalt der Themen zu bändigen, die auf der Amazonien-Synode im Vatikan derzeit besprochen werden, braucht es einen bestimmten Ablauf. Wie organisieren sich die 285 Bischöfe, Sachverständigen, Sondergesandten und Beobachter, Indigenen und Ordensschwestern, die in der Synodenaula zusammenkommen? Und wie ist der Papst konkret in die Beratungen involviert?

Eine Innensicht dazu gibt die Synoden-Beobachterin von Radio Vatikan, Gudrun Sailer. Die Sonder-Synode vom 6. bis 27. Oktober 2019 steht unter dem Motto ,Amazonien – neue Wege für die Kirche und eine ganzheitliche Ökologie".

Wie läuft die Synode ab?

Es gibt drei verschiedene Gangarten bei dieser Sonderversammlung der Bischofssynode: Generalversammlung, Sprachzirkel und als dritte Gangart einzelne Tage, an denen die meisten Teilnehmenden frei haben und einige wenige andere das Schlussdokument vorbereiten. Bei den Generalversammlungen geht es ganz ums Hören. Das ist eine Abfolge von thematisch ganz verschiedenen Redebeiträgen, jeder spricht über das, was aus seiner oder ihrer Sicht wichtig ist, gleich ist nur die Länge: vier Minuten. Die Sprachzirkel haben den Sinn, in Kleingruppen von 15 bis 20 Personen das Gehörte zu reflektieren und im Austausch miteinander zu ordnen, neu und kreativ zu ordnen, mit Blick auf das Schlussdokument. Das Abfassen des Schlussdokuments aus dem angelieferten Material dauert viereinhalb Tage, verteilt auf die zweite und die dritte Synodenwoche.

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