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Sam 25. Juli 2020 09:41

Ein Netz mit guten und schlechten Fischen

(predigtdienst.net) Wir hörten im Evangelium drei Gleichnisse. Ich möchte über das letzte Gleichnis ein paar Worte sagen. Hier spricht Jesus eigentlich über die Kirche, die er gegründet hat. Das Netz mit den Fischen ist die Kirche hier auf Erden und in diesem Netz sind gute und schlechte Fische. Am Ende werden die Engel kommen und die guten von den schlechten trennen. (Das erinnert uns an das Gleichnis vom letzten Sonntag mit dem Weizen und dem Unkraut.)

Warum gibt es überhaupt das Böse in der Kirche? Warum duldet Jesus das Menschliche in seiner Kirche? Es wäre doch viel schöner, wenn das alles nicht da wäre. Aber Gott will nicht dauernd mit harter Hand eingreifen, um das Wachstum der Ernte zu gefährden. Er respektiert unseren freien Willen und zwingt auch nicht zum Guten. Wir sollen nun nicht nörgeln und mit dem Finger auf andere zeigen, sondern wir wollen auf uns selber schauen.

Und dann kann man ruhig auch an die Verteidigung der Kirche denken, denn immer wieder werfen gerade die Gegner der Kirche uns das vor, dass in der Kirche auch schlechte Fische sind. Wir können denen antworten, dass auch Christus selbst das Menschliche geduldet hat. Die Kirche soll nicht christlicher sein als Christus! Es gibt so viel Gutes, so viel Positives, was die Kirche tut! Die Glieder der Kirche haben nicht deswegen gesündigt, weil die Kirche es so lehrte, sondern vielmehr, obwohl die Kirche etwas ganz anderes lehrte! ...

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