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Fr 19. März 2021 10:50

Das Weizenkorn muss sterben ...

(predigtdienst.net) Im heutigen Evangelium hörten wir, dass einige Griechen unter den Pilgern, die beim Paschafest in Jerusalem Gott anbeten wollten, auf Philippus zugehen, weil sie Jesus sehen möchten. Wenn die wüssten, dass Jesus Gott ist und ihn nun sehen, dann könnten sie genau das tun, was sie in Jerusalem tun wollen, nämlich ihn, Gott anbeten!

Jesus aber ignorierte eigentlich diese Bitte und antwortete sehr seltsam darauf: „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.“ Dies sagt Jesus auch zu uns. Natürlich müssen wir auf unser Leben achten und dürfen es nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, aber wir sollen nicht zu sehr am eigenen Leben hängen und es festklammern in allen Situationen. Jeder muss einmal sterben. Viele Christen haben ihr Leben als Märtyrer für die Kirche hingegeben, ja hingeben müssen, weil sie nicht ihren Glauben verleugnen wollten und sind dadurch so ein Weizenkorn geworden, das viel Frucht brachte. Aus dem Blut der Märtyrer wuchs die Kirche nämlich zu neuer Kraft.

Jesus meint mit diesem Satz aber auch sich selbst. Er musste sterben, um Frucht zu bringen. Sein Kreuzestod war notwendig und war die Grundvoraussetzung, um den „Beweis“ für seine Gottheit durch seine Auferstehung bringen zu können. ...

Lesen Sie die aktuelle Predigt von Pfarrer Christian Poschenrieder zum 5. Fastensonntag in vollem Wortlaut!

Videolink zur Homilie (YouTube)

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