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Fr 10. Sep 2021 18:50

Eucharistischer Weltkongress in Budapest

(kathpress.at) "Alles Reden über Eucharistie ist begrenzt. Eucharistie müssen wir leben und feiern. Eucharistie müssen wir empfangen." Beim noch bis Sonntag stattfindenden 52. Internationalen Eucharistischen Kongress (IEC/NEK) in Budapest wird zwar viel über Eucharistie gesprochen. Auch der nigerianische Kardinal John Onaiyekan hat es trotz internationaler Corona-Hürden für Auslandsreisende zu dem Weltkongress geschafft, der darauf abzielt, das Wissen und die Achtung vor der Eucharistie zu vertiefen. Nicht wegen einer Oblate komme man zum Altar, sondern weil in der Eucharistie nach katholischem Verständnis Leib und Blut Christi gegenwärtig sind, erinnert er in einer Katechese. Ausdrücklich betont der emeritierte Erzbischof von Abuja auch die Bedeutung der Eucharistischen Anbetung. Für die Kongressteilnehmer ist das direkt vor Ort möglich: In einer eigens in einer der Messehallen eingerichteten Kapelle können sie vor dem ausgesetzten Allerheiligsten beten.

Onaiyekan hält wie viele weitere Redner beim Kongress zudem fest, dass zwischen eucharistischer Frömmigkeit und dem Dienst am Nächsten, dem karitativem Wirken, ein untrennbarer Zusammenhang besteht: "Wir teilen nicht nur das Brot des Himmels. Wir müssen auch unser irdisches Brot teilen", sagt er. Eucharistie bedeute auch einen "prophetischen Schrei, der von Millionen Altären ausgeht: ein Schrei nach Gerechtigkeit, nach einem Krieg gegen Armut, gegen Hunger, gegen die Unterdrückung der Schwachen", formuliert es Kardinal Charles Maung Bo aus Myanmar beim Weltkongress.

Zum Höhepunkt und Abschluss des Weltkongresses wird Papst Franziskus am Sonntag, dem 12. September 2021, zu einem großen Gottesdienst in Budapest erwartet. Nur sieben Stunden dauert sein Blitzbesuch, bevor er in die Slowakei weiterreist. 

(kath.net) Die Eucharistie soll nicht unwürdig empfangen werden! Dies betonte der nigerianische Kardinal John Onaiyekan bei einem Vortrag im Rahmen des Eucharistischen Weltkongresses in Budapest am Donnerstag. Priester haben die Aufgabe, Katholiken daran zu erinnern, dass diese in einem Status der schweren Sünde nicht die Eucharistie empfangen dürfen. Es sei noch immer Lehre der Kirche, dass jeder, der weiß, dass er sich im Status einer schweren Sünde befindet, die Eucharistie nicht empfangen soll. Man müsse zuerst das Sakrament der Versöhnung durch die Beichte empfangen. Der Kardinal beklagte, dass viele Menschen zur Kommunion gehen, sich aber nicht um ihren spirituellen Zustand kümmern. "Es ist die Pflicht der Priester, die Gläubigen daran zu erinnern und auch die Pflicht der Priester, die Beichte für die Gläubigen anzubieten."

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