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Sam 19. März 2022 10:42

Solidarität mit den Menschen in den Kriegsgebieten

(kathpress.at) "Lassen wir unsere Nachbarn jetzt nicht im Stich." Diesen Appell haben die österreichischen Bischöfe im Blick auf die einem "völkerrechtswidrigen Angriff Russlands" ausgesetzte Ukraine an die Bevölkerung gerichtet. Wenn es in diesen Tagen "auch so etwas wie eine gute Nachricht" gebe, dann die, dass die Solidarität und Hilfsbereitschaft in Europa und auch in Österreich enorm seien. In einer Erklärung im Anschluss an ihre Frühjahrsvollversammlung in Matrei (Tirol) erwähnte die Bischofskonferenz am Freitag neben den ukrainisch griechisch-katholischen Gemeinden in Österreich die Caritas, die im Kriegsgebiet, in den Nachbarländern und auch in Österreich sehr viel zur Linderung der Not beitrügen.

Damit rasch und sinnvoll geholfen werden kann, braucht es nach den Worten der Bischöfe jetzt vor allem Geldspenden. Die Bischofskonferenz selbst stellt zusätzlich eine Million Euro für Ukraine-Hilfsprojekte der Caritas zur Verfügung.

Beeindruckt zeigten sich die Bischöfe von der in Österreich entstandenen Hilfsbereitschaft, etwa im Rahmen der Aktion "Nachbar in Not - Hilfe für die Ukraine". Daneben gebe es zahlreiche weitere Hilfsinitiativen. Als Drehscheibe für Hilfeleistungen in die Ukraine und die Nachbarländer sowie als Anlaufstelle für Geflüchtete hätten sich die Gemeinden der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche in Wien, Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck und Feldkirch etabliert. Die Bischöfe erinnerten an den Besuch von Mitgliedern der Bundesregierung und des Parlaments in der Wiener Pfarre St. Barbara als "ein starkes Zeichen der Solidarität".

Die Katholische Kirche werde so wie in der Vergangenheit als verlässliche Partnerin des Staates und der Zivilgesellschaft an der humanitären Hilfe für Geflüchtete, ihrer Aufnahme und Integration mitwirken, versicherten die Bischöfe.

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