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Mit 25. Mai 2022 07:15

Im Himmel verankert, mit den Füßen auf der Erde

Wie die Apostel und Jünger damals, so blicken auch wir heute im Geiste dem Herrn nach, der vor ihren Augen in den Himmel aufgefahren ist. Die Jünger mussten sich auf eine neue Situation einstellen: Der Herr weilte nicht mehr sichtbar unter ihnen. Und doch hat er sie als der Auferstandene und Erhöhte nicht verlassen. Neun Tage nach der Himmelfahrt sandte Jesus vom himmlischen Vater aus den Heiligen Geist, der die Gemeinschaft der Glaubenden belebt und in der Wahrheit erhält.

Als sich die Jünger damals für neun Tage in den Abendmahlssaal zurückgezogen hatten, um zu beten, da war dies gleichsam die erste Novene der Kirchengeschichte. An neun aufeinanderfolgenden Tagen bitten wir Gott den Herrn in einem bestimmten Anliegen. Hier war die Bitte klar: Der Heilige Geist möge herabkommen und mit seinen Gaben die Kirche erfüllen!

Inmitten der Jünger waren auch Frauen, und hier hatte Maria, die Mutter Jesu, eine besondere Ehrenstellung inne. Sie verkörperte durch ihr Dasein gleichsam das betende Herz der Kirche, und so wurde sie – die Gnadenvolle – auch noch auf einzigartige Weise vom Heiligen Geist erfüllt. Der Heilige Geist schenkt uns die lebendige Verbundenheit mit Gott. Wir finden Geschmack am Guten; wir gehören nicht mehr dieser Welt an, sondern haben ein Heimatrecht im Himmel.

Homilie von Prof. Spindelböck im Wortlaut (Christi Himmelfahrt, 26.05.2022)

Homilie von Pfr. Christian Poschenrieder

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