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Fr 27. Mai 2022 21:50

Der Menschensohn ist beim Vater im Himmel verherrlicht

(stjosef.at) 

Der heutige siebte Sonntag der Osterzeit steht zwischen dem Hochfest Christi Himmelfahrt und Pfingsten. Christus, das Haupt der Kirche, ist bereits im Himmel. Wir als Glieder dieser Kirche leben noch auf Erden. Eine erwartungsvolle Spannung ist gegeben und wird auch in den Lesungen sowie im Evangelium dieses Sonntags erkennbar!

So darf der Diakon Stephanus unmittelbar vor seinem gewaltsamen Tod in den Himmel blicken, wie es die Lesung aus der Apostelgeschichte darstellt. Und Stephanus sieht, wie er selbst sagt, Christus zur Rechten des himmlischen Vaters stehen. Diese Aussage ist ein klares Bekenntnis zum Auferstandenen, der jetzt nach seiner Himmelfahrt als König herrscht! Jesus wird von Stephanus als Menschensohn bezeichnet, denn dies ist ein alter messianischer Titel. Stephanus will seinen Anklägern sagen, dass sie auf Jesus hören und an ihn glauben sollen. Denn in ihm erfüllt sich all das, was Gott dem auserwählten Volk im Alten Bund kundgetan hat. So viele Menschen haben in den vergangenen Jahrhunderten das Heil Gottes im kommenden Messias ersehnt, und nun ist dies alles Wirklichkeit geworden im gekreuzigten und auferstandenen Herrn Jesus Christus.

Homilie von KR Prof. Dr. Josef Spindelböck in vollem Wortlaut (7. Sonntag der Osterzeit, 29.05.2022)

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