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Fr 16. Sep 2022 22:10

Worauf bauen wir im Leben?

(stjosef.at) 

Woran hängt unser Herz? Was ist uns wirklich wichtig im Leben? Diese entscheidenden Fragen für uns ganz persönlich zu klären sind wir eingeladen, wenn wir an diesem 25. Sonntag im Jahreskreis mit den Texten der Lesungen und des Evangeliums konfrontiert werden.

Schon die alttestamentliche Lesung aus dem Buch des Propheten Amos weist uns die Spur: Da geht es darum, dass der Prophet im Namen Gottes die Habgier und Gewinnsucht mancher Menschen kritisiert. Sie verlassen die Wege der Gerechtigkeit und übervorteilen ihre Nächsten. Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer. Wie es für einen alttestamentlichen Propheten kennzeichnend ist, stellt er diesem Treiben der Menschen die göttliche Anwaltschaft für alle Armen und ungerecht Behandelten und Verfolgten gegenüber. Das Tun der Bösen wird ein Ende finden; letztlich siegt die Gerechtigkeit.

In der Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an Timotheus finden wir einen anderen Schwerpunkt: Hier geht es ganz klar um ein Leben in Gottesfurcht und wahrer Frömmigkeit. Die Bindung an das Irdische tritt zurück, und doch weiß der Apostel, dass es geordnete Verhältnisse hier auf Erden braucht, um – wie es heißt – „in aller Frömmigkeit und Rechtschaffenheit ungestört und ruhig leben zu können“ (1 Tim 2,2). Dieses Ziel soll die Christen dazu bewegen , für alle Menschen zu beten, besonders aber für diejenige, welche herrschen und Macht ausüben. Und dann weist er hin auf den einzigen Mittler zwischen Gott und den Menschen, auf Jesus Christus. Denn Gott will das Heil aller Menschen und dass sie zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.

Homilie zum 25. Sonntag im Jahreskreis C (18.09.2022) von Prof. Spindelböck

Thematische Predigt über die hl. Engel von Pfr. Poschenrieder

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