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Sodomie

Karl Hörmann: LChM 1969, Sp. 1102 f

Als Sodomie im Vollsinn (sodomia perfecta) bezeichnet man die homosexuelle Betätigung; von ihr ist an anderer Stelle die Rede.

In einem gewissen Sinn nennt man Sodomie (sodomia imperfecta) auch den widernatürl. Geschlechtsverkehr mit einer Person des andern Geschlechts, näml. an einer von der Natur dazu nicht bestimmten Körperstelle (in vase indebito).

Diese zweite Art verletzt die geschlechtl. Ordnung im Zielsinn Kind und ist kaum geeignet, eine achtungsvolle Liebe zwischen Mann und Frau auszudrücken und zu pflegen, deutet vielmehr auf ein verzerrtes Streben nach dem körperl. sexuellen Lustelement hin. Klarerweise ist ein solches Tun und die Mitwirkung dazu abzulehnen (D 3634 [-]).

Manche verwenden den Ausdruck Sodomie auch für die Bestialität.


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