89. Geburtstag von Benedikt XVI.

(zenit.org) Benedikt XVI. begeht am 16. April 2016 seinen 89. Geburtstag. Der seit 2013 emeritierte Papst wurde 1977 zum Erzbischof von München und Freising ernannt und im selben Jahr zum Kardinal erhoben. 1981 wurde er  Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre und außerdem Präsident der Päpstlichen Bibelkommission und der Internationalen Theologenkommission sowie der Kommission für den Katechismus der Katholischen Kirche. 1993 wurde er zum Kardinalbischof der suburbikarischen Diözese Velletri – Segni erhoben. 1998 wurde er zum Vizedekan des Kardinalskollegiums ernannt und ab 2002 zu deren Dekan. Außerdem war er bis zu seiner Wahl zum Papst im Jahr 2005 Mitglied des Rates der Zweiten Sektion des Staatssekretariats, der Kongregation für die Orientalischen Kirchen, für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, für die Bischöfe, für die Evangelisierung der Völker, für das Katholische Bildungswesen, des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika und der Päpstlichen Kommission „Ecclesia Dei“.

Der 1927 im niederbayerischen Marktl am Inn in der Diözese Passau geborene Joseph Ratzinger wuchs in Traunstein auf. In seiner Familie war der katholische Glaube lebendig. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie von 1946 bis 1951 in Freising und München war Ratzinger lehrend in Freising tätig. 1951 empfing er die Priesterweihe. Der Promotion im Jahr 1953 folgten Lehrtätigkeiten in Bonn, Münster und Tübingen. Nach der Habilitation lehrte er ab 1969 als Professor der Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität Regensburg. Joseph Ratzinger bekleidete außerdem wichtige Ämter der Deutschen Bischofskonferenz und der Internationalen Theologenkommission und verfasste grundlegende theologische Schriften.