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Fr 15. Jan 2016 13:47

Gottes Liebe vermag alles zu verwandeln

(stjosef.at/predigten) (JSp) Eine Botschaft der Hoffnung schenkt Gott dem Volk Israel durch den Propheten Jesaja, wie es in der ersten Lesung zum Ausdruck kommt. Die Bedrängnis und Not von früher werden abgelöst durch Jubel und Freude über die Gegenwart des Herrn.
Sogar mit einem hochzeitlichen Bund wird die Liebesbeziehung Gottes mit seinem auserwählten Volk verglichen: „Wie der junge Mann sich mit der Jungfrau vermählt, so vermählt sich mit dir dein Erbauer. Wie der Bräutigam sich freut über die Braut, so freut sich dein Gott über dich.“ (Jes 62,5). Die menschliche Liebe in ihrer höchsten Form wird so zum Abbild der Liebe Gottes zu den Menschen. Die eheliche Liebe weist hin auf die Liebe Gottes, ja schenkt Anteil daran.
Der Bund Gottes mit Israel vollendet sich im Neuen Bund durch den Erlöser Jesus Christus. Nunmehr erweitert sich aber das Volk des Bundes: Auch die nichtjüdischen Völker – die „Heiden“ – sind in Jesus Christus gleichsam als Zweige „vom wilden Ölbaum in den edlen Ölbaum eingepfropft“ und erhalten so Anteil „an der Kraft seiner Wurzel“ (Röm 11,17). Der heutige „Tag des Judentums“ soll uns die unauflösliche Verbundenheit der Kirche Christi mit dem auserwählten Volk des Bundes neu bewusstmachen. Wir wollen beten, dass die Angehörigen dieses Volkes nach Gottes geheimnisvollem Ratschluss zur Fülle des Heils in Christus gelangen.
Außerdem wird vom 18.-25. Jänner 2016 die Weltgebetswoche für die Einheit der Christen begangen. Das Thema lautet: Wir sind berufen, die großen Taten des Herrn zu verkünden (vgl. 1 Petr 2,9-10). Die zweite Lesung aus dem Ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther zeigt auf, dass die Kirche Gottes gerade in der Verschiedenheit ihrer Berufungen, ihrer Gaben und Talente eins ist zum Lob der Herrlichkeit des Herrn.
Lesen Sie die Predigt zum 2. Sonntag im Jahreskreis C in vollem Wortlaut!

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