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Sam 30. Jan 2016 09:26

Warum gilt der Prophet nichts in seiner Heimat?

(stjosef.at/predigten) (JSp) Warum gilt ein Prophet nach den Worten Jesu nichts in seiner Vaterstadt? Weshalb wird er in seiner Heimat nicht anerkannt? Warum geben ihm seine Verwandten und seine Familie nicht jene Ehre und jenes Gehör, welches ihm als Prophet gebührt?
Jesus hat dies selber erfahren, als er in seiner Heimatstadt Nazareth auftrat und machtvoll die Botschaft vom Reich Gottes verkündete. Zwar fand seine Rede zuerst Beifall, doch dann regten sich kritische Stimmen. Wie konnte einer der Ihrigen mit solcher Vollmacht auftreten? War er vielleicht etwas Besonderes? Sie kannten Jesus doch von seiner Kindheit und Jugend an und wussten, aus welchem Elternhaus er kam. Jesus galt als der Sohn Josefs, des Zimmermanns – und dieser Jesus sollte jetzt plötzlich ein Prophet sein?
Zu einem guten Teil verstehen wir diese Argumente. Wenn sich plötzlich jeder gewöhnliche Mensch als Prophet ausgeben würde, wohin kämen wir dann?
Und doch irrten sich jene Menschen, die meinten, Jesus besonders gut zu kennen. Die tägliche Vertrautheit mit ihm hatte ihnen den Blick dafür genommen, das anzuerkennen, was außerordentlich ist. Es ist die Weise Gottes, durch Menschen zu sprechen, denen wir es nicht zutrauen. Auch Jesus Christus, der Sohn Gottes, wollte vor den Menschen arm und gering erscheinen, um gerade durch seine Demut und Armut die Herrlichkeit des Reiches Gottes offenbar werden zu lassen.
Lesen Sie die Homilie zum 4. Sonntag im Jahreskreis C (31.01.2016) in vollem Wortlaut!

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