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Fr 11. März 2016 20:16

Groß ist das Erbarmen des Herrn

(stjosef.at/predigten) (JSp) Das Evangelium nach Johannes berichtet uns von der Begegnung Jesu mit einer Ehebrecherin, die auf frischer Tat ertappt worden war und die man gemäß dem Gesetz des Mose steinigen wollte.
Wieder einmal versuchen die Gegner Jesu aus dem Kreis der Pharisäer und Schriftgelehrten, ihm eine Falle zu stellen, wenn sie ihn angesichts dieser Frau fragen: „Was sagst du?“ Denn wenn Jesus sagen würde, sie solle gemäß dem Gesetz des Mose gesteinigt werden, verliert er seinen Ruf als Freund der Sünder und als Mann der Barmherzigkeit. Stellt Jesus hingegen das Gebot des Mose in Frage, dann haben es die Gegner leicht, ihn der Missachtung des göttlichen Gesetzes zu überführen, das den Israeliten ja durch Mose übermittelt worden ist.
Was ist nun der Standpunkt Jesu? Fürs erste tut er etwas, um die aufgeladene emotionale Atmosphäre zu beruhigen. Er schreibt in den Sand. Was der Inhalt dessen ist, bleibt uns allerdings verborgen. Dann aber gibt er den hartnäckig Weiterfragenden eine Antwort, mit der sie jedoch so nicht gerechnet haben. Er stellt das Gesetz des Mose nicht in Frage, wohl aber tut er kund, dass eine solche Art der Bestrafung in der Gnadenordnung des Neuen Bundes keinen Platz mehr hat: „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.“ (Joh 8,7)
Lesen Sie die Homilie zum 5. Fastensonntag C (13.03.2016) in vollem Wortlaut!

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