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Sam 10. Dez 2016 08:53

Warum stellt Johannes der Täufer genau diese Frage?

(predigtdienst.net) In der Volksfrömmigkeit tritt Johannes der Täufer leider im Advent kaum in Erscheinung. Vielleicht fällt jemanden einmal eine tolle Idee ein, sodass der Vorläufer Jesu im Advent beim normalen Volk nicht vergessen wird und seine wichtige Aufgabe, die er hat, ein bisschen in das Bewusstsein der Leute gebracht wird. Das wäre nicht schlecht. Aber er ist eben nicht so sympathisch wie z.B. der hl. Nikolaus, der die Kinder beschenkt. Johannes der Täufer steht mehr für unappetitliche Nahrung wie Heuschrecken. Er steht mehr für Wüste und für vernichtende Worte gegen die Pharisäer und Schriftgelehrten. Er findet nicht so liebevolle Worte, wie der Bischof mit dem Bart, sondern kritisiert öffentlich mutig den Ehebruch des König Herodes, sodass er doch glatt im Gefängnis landet.

Wenn er auch nicht diesen beliebten Stellenwert hat, für viele sogar nur eine Nebenrolle hat und bei manchem fast gar nicht bekannt ist, die Liturgie vergisst ihn nicht. Er begegnet uns immer wieder in den Sonntagsevangelien des Advents, denn er ist der Vorläufer des Messias. Er ist der Rufer in der Wüste, der den Erlöser ankündigt.

Heute haben wir gehört, dass er nun in diesem Kerker sitzt. Seine mächtige Stimme, die zur Umkehr gerufen hat, ist verstummt. Und wir hören nur eine etwas verzagte Frage, die seine Jünger an Jesus stellen sollen: „Bist du es, der da kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten?“ ... Warum aber stellt Johannes überhaupt genau diese Frage?

Lesen Sie die Homilie zum 3. Adventsonntag A von Pfarrer Christian Poschenrieder in vollem Wortlaut!

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