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Fr 16. Dez 2016 20:53

Zwei Legenden über den hl. Josef ...

(predigtdienst.net) Bei der Vorbereitung auf die Predigt bin ich auf zwei mir unbekannte Legenden über den hl. Josef gestoßen, die ich ganz lieb fand.

Die erste Legende berichtet: Als Maria verheiratet werden sollte, waren so viele Bewerber, die um die Hand Mariens anhalten wollten, sodass sich der Hohepriester entschloss, Gott selbst die Entscheidung treffen zu lassen. Er gab jedem Mann einen dürren Zweig, auf dem er seinen Namen eingravieren musste. Auch Josef war natürlich einer unter den Bewerbern, und er war der Ärmste und Bescheidenste von allen. Der Hohepriester nahm die Stäbe in Empfang und legte sie im Tempel nieder. Zur festgesetzten Stunde kamen die jungen Leute wieder zusammen, und unter Gebet und Opfern führte sie der Hohepriester zu der Stelle, wo die Zweige lagen. Sie waren alle dürr, nur einer trug grüne Sprossen und eine schneeweiße Lilie. Es war der Stab Josefs. Damit war die Entscheidung gefallen.

Es ist klar, dass diese Legende mit der weißen Lilie auf die Reinheit und Keuschheit des heiligen Josef aufmerksam machen will. Josef war ein gerechter Mann, hieß es. Umso mehr war er geschockt, als sich zeigte, dass seine Verlobte Maria ein Kind bekommt, das nicht von ihm ist, da sie noch nicht zusammen waren. Wie musste er gelitten haben, weil er sich das nicht erklären konnte! Er kannte Maria. Er wusste, dass sie ihn nicht mit einem anderen Mann betrogen hat. Oder doch? Woher kam denn das Kind? Er verstand die Welt nicht mehr. Er wird sich in aller Stille von ihr trennen. Aber das war nicht der Plan Gottes. Gott greift jetzt durch einen Engel ein, und es wird ihm im Traum das Geheimnis anvertraut. „Hab keine Angst Maria als deine Frau zu dir zu nehmen. Das Kind ist vom Heiligen Geist.“ ...

Lesen Sie die Predigt zum 4. Adventsonntag von Pfarrer Christian Poschenrieder in vollem Wortlaut!

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