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Sam 23. Dez 2017 11:52

Es ist ein Ros entsprungen ...

(predigtdienst.net) Wir hören in der Lesung dass David dem Herrn ein Haus, einen Tempel, bauen will, denn die Bundeslade Gottes wohnt nur in einem Zelt. Das ist ihrer nicht würdig. Sie wissen, dass in der Bundeslade die 10 Gebote waren, die Mose von Gott bekommen hatte. Die Lade war den Israeliten deswegen heilig. Und David wohnt in einem prächtigen Haus aus Zedernholz. Das kann nicht sein. Daher will David auch dem lieben Gott ein schönes Haus bauen, wo er entsprechend wohnen kann. Aber Gott lehnt zuerst einmal ab. Erst sein Sohn Salomo wird den Jerusalemer Tempel bauen. Dem König David hat er etwas anderes versprochen. Aus seinem Geschlecht wird der Sohn Gottes, Jesus, hervorkommen. Er wird also ein Nachkomme Davids sein. Aus der Wurzel Isai wird ein Spross hervortreten. Das schreibt schon der Prophet Jesaja im 11. Kapitel. Isai (oder Jesse) heißt der Vater von David.

Es gibt ein schönes Weihnachtslied, das wir bald singen werden, da wird dieses Geheimnis schön ausgedrückt. „Es ist ein Ros entsprungen, aus einer Wurzel zart, wie uns die Alten sungen, von Jesse kam die Art.“ Jesaja schreibt noch: Es wird ein Reis (=Zweig) hervorgehen aus dem Baumstumpf Isais. Ein Trieb kommt und bringt Frucht. Der Zweig, der Frucht bringt, ist Maria. Und so wurde daraus auch die Rose, die auf Maria hindeutet. Aber es ist eigentlich nicht die Rose. „Es ist ein Ros´ entsprungen“, bedeutet: „es ist ein Reis entsprungen“.

Baumstumpf heißt es deshalb, weil die Königslinie unterbrochen ist. Es kam die Babylonische Gefangenschaft und nach ihrer Rückkehr, 70 Jahre später, gab es keine Könige mehr. Es existierte nur noch ein Stumpf Isais. Der Baum war aber noch nicht tot, ein Trieb, ein Reis kommt zum Vorschein. ...

Lesen Sie die aktuelle Predigt zum 4. Adventsonntag (24.12.2017) von Pfarrer Christian Poschenrieder in vollem Wortlaut!

Es gibt auch eine Homilie von Prof. Josef Spindelböck.

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