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Sam 23. Dez 2017 13:38

Maria bewahrte alles in ihrem Herzen

(spindelboeck.net) Die Hirten auf dem Felde waren die ersten, die von den Engeln aus dem Himmel Kunde erhielten von jenem wunderbaren Geschehen im Stall von Bethlehem. Weil die Hirten auf Gott vertrauten, glaubten sie den Worten der Engel und machten sich auf, um das neugeborene Kind zu suchen. Sie fanden alles so vor, wie es ihnen die Engel gesagt hatte: das Kind lag in einer Krippe, Maria und Josef nahmen sich des neugeborenen Kindes an und sorgten für alles Nötige. Weil das Geheimnis der Liebe Gottes so groß ist, dass Gott sich klein und arm macht um unseretwillen, darum verharrten die Hirten an der Krippe in anbetendem Schweigen, erfüllt von Freude und Ehrfurcht zugleich!

Dann aber machten sich die Hirten auf und erzählten allen, die sie kannten und trafen, von jenem Geschehen mitten in der Heiligen Nacht. Die Engel hatten sie ja in Kenntnis darüber gesetzt, dass dieses Kind der Retter ist, „der Messias, der Herr“ (vgl. Lk 2,11).

Wie aber erging es der heiligen Jungfrau und Gottesmutter Maria? Im Evangelium vom Weihnachtsmorgen gibt uns die Heilige Schrift einen Einblick in das Innerste der Gottesmutter, gleichsam in ihr Herz. Was hat sie hier bewegt? Wie ist sie mit den Ereignissen der Geburt Christi umgegangen? Wie hat sie all das an sich selbst erfahren und gedeutet?

Es ist ein kurzer, aber doch bedenkenswerter Satz, den der heilige Evangelist Lukas hier formuliert hat. Es heißt nämlich in seinem Evangelium: „Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach.“ (Lk 2,19) Oder, wie es in der neuen Fassung der Einheitsübersetzung heißt: „Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen.“

Lesen Sie die Homilie am Christtag (Messe am Morgen) von Prof. Josef Spindelböck in vollem Wortlaut!

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