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Sam 30. Dez 2017 10:23

Die wahre Herzenseinheit der Heiligen Familie

(spindelboeck.net) Der letzte Tag des bürgerlichen Jahres 2017 ist gekommen! Wir blicken am Silvestertag zurück auf das, was wir im vergangenen Jahr erlebt und erfahren haben. Wir fragen uns, wie es wohl weitergehen wird, was denn die Zukunft so alles bringen wird. Diese kann bekanntlich niemand vorhersagen, auch nicht irgendwelche Astrologen und Zukunftsforscher.

Am heutigen Sonntag feiern wir zugleich das Fest der Heiligen Familie. Zu dieser gehören, wie uns bekannt ist und wie wir dies im Blick auf die Krippe uns neu vergegenwärtigen: Jesus, das im Stall zu Bethlehem geborene Kind; dann die heilige Jungfrau und Gottesmutter Maria sowie der heilige Josef, der jungfräuliche Gemahl Marias sowie der väterliche Beschützer des Jesuskindes.

Wie ist die Heilige Familie mit dem Wechsel und Wandel der Zeit umgegangen? Damals, vor 2000 Jahren, hatten die Menschen in gewisser Weise noch mehr Zeit als heute. Sie waren weniger gehetzt. Wichtige Informationen aus der Weltgeschichte erreichten sie in der Regel erst nach Wochen und Monaten. Was aber stärker war als heute, das war der innere Zusammenhalt der Familien und der Sippen, also dessen, was wir als die Verwandtschaft im engeren und im weiteren Sinn bezeichnen.

Und doch hatten Maria und Josef gerade in dieser Stunde der Krise, als sie in Bethlehem eine Herberge suchten, von ihren dort lebenden entfernten Verwandten keine Hilfe zu erwarten. So war das „traute, hochheilige Paar“ auf sich allein gestellt. Und dennoch: in den Herzen der beiden Eheleute Maria und Josef lebte der Glaube; ihre Liebe zu Gott und zueinander gab ihnen Halt und Zuversicht, auch wenn die äußeren Lebensumstände nicht so erfreulich waren. So fügte es der gütige Gott, dass ihnen dann doch irgendwo in einem Stall eine provisorische Unterkunft gewährt wurde. Weil beide im Herzen eins waren und auf Gott vertrauten, beklagten sich Maria und Josef nicht darüber, sondern sie bereiteten dem Kind, das Maria gebären sollte, eine möglichst würdige Wohnstätte. Gott zeigt auf diese Weise, dass es auf den Glauben, die Liebe und das Gottvertrauen ankommt und dass auch inmitten äußerster Not und Armut die Glut der Liebe und die Fackel der Frömmigkeit das Leben erhellen und erleuchten sollen!

Lesen Sie die Homilie zum Fest der hl. Familie in vollem Wortlaut!

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