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Sam 28. Aug 2021 09:10

Der Bund Gottes mit den Menschen schenkt ewiges Leben

(stjosef.at) 

Gott hat einen Bund der Liebe mit uns Menschen geschlossen. In geschichtlich greifbarer Gestalt hat dies begonnen mit den Erzvätern Abraham, Isaak und Jakob; dann aber war es das ganze Volk Israel, welches in diesen Bund mit Gott einbezogen war. Der Bund Gottes mit uns Menschen besagt: Gott hat uns erwählt, weil er uns liebt. Er steht uns bei und leitet unser Leben.

Aber zu einem Bund gehört auch die andere Seite: Deshalb war das Volk Israel verpflichtet, sich an das Gesetz des Bundes zu halten, an die Torah, die göttliche Weisung. Dann würde sich das gemeinsame und private Leben in geordneten Bahnen vollziehen; das Volk sollte mit Frieden und Gerechtigkeit gesegnet sein; sein Feinde könnten ihm nichts anhaben. Und so wird in der Lesung aus dem Buch Deuteronomium das Gesetz Gottes gepriesen. Die Gebote des Herrn weisen den rechten Weg. Mose sagt zum Volk: „Hört und ihr werdet leben …“ (Dtn 4,1).

Dieser Bund Gottes mit seinem Volk wurde durch Jesus Christus, den Sohn Gottes, auf die Menschen aller Völker und Nationen ausgeweitet. Er selbst ist der Mittler des Neuen und Ewigen Bundes, den er mit seinem Blut am Kreuz gestiftet hat. Gott führt sein Volk: das sind wir alle, die an Christus glauben und ihm nachfolgen. Der gute Hirte leitet uns auf die Weide des ewigen und seligen Lebens. Wir brauchen nichts zu befürchten, wenn wir uns an Gott halten, der uns liebt.

Jesus aber hat die grundlegenden sittlichen Gebote nicht aufgehoben, sondern ihren wirklichen Sinn geoffenbart. Nicht um eine rein äußerliche Befolgung von menschlichen Gesetzen geht es. Gott möchte, dass wir im Herzen zum Guten hin verwandelt werden und wie ein guter Baum gute Früchte bringen.

Lesen Sie die Homilie von Prof. Josef Spindelböck zum 22. Sonntag im Jahreskreis B (29.08.2021)

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