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Sam 11. Dez 2021 09:28

Das marianische Vermächtnis von Regina Willi

Die Fortschritte in der Mariologie des 20. Jahrhunderts sind hauptsächlich auf das vertiefte Studium der biblischen Texte bezüglich Maria, der Mutter des Herrn, zurückzuführen. Dem Prinzip der Einheit der ganzen Schrift folgend, gehören dazu auch die Präfigurationen der Person und der Sendung Marias im Alten Testament. Die Autorin bietet für ausgewählte Texte aus der Hl. Schrift nicht nur eine exegetische Auslegung, sondern legt einen besonderen Schwerpunkt auf die patristische und mittelalterliche Rezeptionsgeschichte dieser Texte. Neben dem Hohelied und Texten aus dem Buch der Sprüche, dem Lukas- und dem Johannesevangelium folgt die Autorin auch der Spur einer marianischen Deutung der alttestamentlichen „Weisheit“.

Regina Willi, Dr. theol., war Universitätsassistentin am Fachbereich Theologie der Spiritualität der Universität Wien und Professorin für Altes Testament an der Hochschule Heiligenkreuz. Sie verstarb am 8. Juni 2020; Die hier vorliegenden Studien waren als Habilitationsschrift vorgesehen und wurden von Univ. Prof. Marianne Schlosser für die posthume Publikation vorbereitet. In der von Manfred Hauke herausgegebenen Reihe "Mariologische Studien" ist ihr Beitrag nun erschienen und kann als ihr marianisches Vermächtnis angesehen werden.

Regina Willi, Mutter - Gefährtin - Jüngerin. Maria im Spiegel patristischer und scholastischer Schriftauslegung, Regensburg 2021, Verlag Friedrich Pustet, ISBN 9783791733036, EUR 34,95 / Online-Bestellung

 

 

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