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Sam 1. April 2023 08:56

Gedenken an die selige Schwester Maria Restituta

(kathpress.at) Auf die Aktualität des Lebensbeispiels der NS-Märtyrerin Sr. Maria Restituta - geboren als Helene Kafka - hat am Donnerstagabend zum 80. Todestag eine Gedenkfeier erinnert. Der "Kampf" der Ordensfrau um die für den Rechtsstaat zentralen Werte müsse auch heute geführt werden, sagte der neue tschechische Umweltminister Petr Hladik (38) bei der Veranstaltung, zu der neben Opferverbänden und Mitglieder der Hartmannschwestern auch eine große Abordnung aus Brünn sowie aus der Wiener Pfarre Brigittenau zum Sterbeort der Seligen im Wiener Landesgericht für Strafsachen gekommen war. Nach einem Gedenkakt im großen Schwurgerichtssaal fand zur Todesstunde Restitutas um 18.21 Uhr an ihrer Hinrichtungsstätte ein Wortgottesdienst statt.

Totalitäre Regimes seien darauf ausgerichtet, jegliches Denken, Glauben, den Ausdruck von Wertschätzung wie auch menschliche Werte mit Brutalität zu unterdrücken, sagte Minister Hladik. "Dennoch wachsen auf den Gräbern dieser Märtyrer neue Glaubenszeugen nach, weil Personen wie Sr. Restituta uns Entscheidendes zeigen: Die Existenz der Kraft Gottes, die die Kraft des Einzelnen übersteigt." Bei Sr. Restituta sei dies besonders deutlich zu spüren. "Wie sie gelebt und geglaubt hat, gibt uns Vorbild und Inspiration, um auch selbst bessere Menschen und bessere Christen zu sein."

Ähnlich wie das ukrainische Volk sei die Selige eine Erinnerung daran, "dass der Rechtsstaat nicht vom Himmel fällt, sondern tagtäglich erkämpft werden muss", sagte Landesgerichts-Präsident Friedrich Forsthuber. Sr. Restituta sei ein Vorbild an Menschlichkeit, Stärke, Durchhaltevermögen und Gottvertrauen, habe sich vor allem aber auch von ihren Werten nicht abbringen lassen. 

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