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In Maria hat Gott Fleisch angenommen
(stjosef.at) Liturgisch wird heute der 23. Sonntag im Jahreskreis B gefeiert. Dies drückt sich in den biblischen Lesungen und in den Eigentexten dieser Messfeier aus. Zugleich sind wir uns aber bewusst, dass auf den heutigen Tag, also auf den 8. September, das Fest Mariä Geburt fällt. So soll uns die Gottesmutter Maria den guten Weg weisen, wenn wir die Lesungen und das Evangelium dieses Sonntags näher betrachten. Denn Maria hat allezeit über das Wort Gottes nachgedacht und es im Herzen erwogen. Auch in unseren Herzen soll Gottes Wort gleichsam Fleisch werden und auf diese Weise im Leben von uns allen wirksam werden!
Die Heilung eines Taubstummen durch Jesus ist das Thema des heutigen Evangeliums nach Markus. Weil sich in Jesu Handeln und Wirken all die prophetischen Ankündigungen verwirklichen, wird so sichtbar für alle, die glauben wollen, dass Gott seinen Messias gesandt hat, um zuerst dem Volk Israel, dann aber allen Menschen das Heil zu schenken.
Wie sieht es aus in unserem Leben? Spüren wir etwas von der Nähe des Himmelreiches? Lässt sich in unserem eigenen Handeln und Leben etwas von dem erfahrbar machen, was Gott verheißen hat? „Jesus Christus ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit“ (Hebr 13,8). Er wirkt also auch heute, und er will in unserem eigenen Leben wirken und so für andere sichtbar werden. Maria hat sich nicht gescheut, im Glauben Ja zu sagen zu ihrer Berufung als Gottesmutter. So hat sie uns in Jesus das Heil der Welt aufgezeigt und in gewisser Weise geschenkt, da sie in mütterlicher Weise auch für uns Sorge trägt durch ihre Fürbitte beim Herrn.
Lesen Sie die Homilie von Prof. Josef Spindelböck für den 23. Sonntag im Jahreskreis B in vollem Wortlaut!