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Son 15. Sep 2024 09:21

Die Nachfolge Christi lehrt uns die wahre Hingabe aus Liebe

(stjosef.at) 

Am Ende dieses Monats finden in Österreich Nationalratswahlen statt. Die Politiker versprechen den Bürgern vieles, damit sie gewählt werden – auch Dinge, die sie dann nicht erfüllen und verwirklichen können. Wenn wir das Evangelium dieses Sonntags betrachten, so können wir fragen: Was verspricht Jesus seinen Jüngern? Was verheißt er ihnen? Was verheißt er uns?

Vorweg: Jesus ist natürlich kein Politiker. Ihm geht es nicht um irdische Ehre und Macht. Er verkündet die Botschaft vom nahen Gottesreich. Jesus lädt die Apostel und Jünger ein, ihm nachzufolgen. Vorher hat angekündigt, wie sein eigener Weg sein wird: Der Lebensweg Jesu führt durch den Tod am Kreuz zur Auferstehung. Wollen ihm die Jünger hier nachfolgen? Können sie seine Worte verkraften, wenn er von der Nachfolge spricht und dazu auffordert, sich selbst zu verleugnen und täglich das eigene Kreuz zu tragen?

Dies klingt fürs erste nicht populär. Mit so einem Programm kann man keine Wahlen gewinnen. Jesus ist kein politischer Akteur. Er will uns in keiner Weise manipulieren, sondern auf den Weg des Glaubens und der Liebe führen . Die Liebe zu Gott und zum Nächsten aber macht genau dies möglich, was Jesus fordert. Denn in der Liebe verzichten wir auf unser Eigenes und sind für andere da. Wir setzen unser Leben ein für einen geliebten Menschen, und gerade dadurch wird unser eigenes Leben reicher und innerlich mit Freude erfüllt.

Lesen Sie die Homilie von Prof. Josef Spindelböck zum 24. Sonntag im Jahreskreis B in vollem Wortlaut!

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