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Marsch für das Leben
(kathpress.at) Österreichs größte Lebensschutzaktion, der "Marsch fürs Leben", findet am Samstag in Wien statt. Die Veranstalter - ein Verein, in dem auch kirchliche und christliche Gruppen vertreten sind - wollen "den Ungeborenen eine Stimme geben" und ein "starkes öffentliches Zeichen für den unbedingten Schutz des menschlichen Lebens" setzen, liest man auf der begleitenden Website. "Wir wollen vorgeburtliche Kinder schützen, Frauen im Schwangerschaftskonflikt unterstützen und Abtreibung hinfällig machen", so die Initiatoren des Marsches, an dem stets mehrere tausend Menschen teilnehmen - und zu dem auch meist Gegenproteste stattfinden.
Start ist am Karlsplatz um 12 Uhr, die Schlusskundgebung findet um 15 Uhr statt. Vor dem Marsch kam es am Donnerstagfrüh zu einem Zwischenfall, so ist Banner mit dem Hinweis zum "Marsch des Lebens" und dem Slogan "#UnbornLivesMatter" "mutwillig entfernt" worden, wie es hieß.
Dass der Lebensschutz ein von vielen christlichen Konfessionen mitgetragenes Anliegen ist, zeigen die Gottesdienste direkt vor dem Marsch um 10 Uhr an verschiedenen Orten. In der Wiener Karlskirche wird der emeritierte St. Pöltner Bischof Klaus Küng eine Hl. Messe für das ungeborene Leben feiern. Küng war als Leiter des Familienreferats der Bischofskonferenz lange Zeit auch der für den Lebensschutz zuständige Bischof Österreichs. Zeitgleich findet um 10 Uhr eine orthodoxe Liturgie in der zur Metropolis von Austria gehörenden Chrysostomos-Kapelle in der Nähe des Schwedenplatzes statt, ein freikirchlicher Gebetsgottesdienst am beim Hauptbahnhof gelegenen "Campus Hub Wien" sowie eine weitere katholische Hl. Messe außerordentlichen Ritus in der Paulanerkirche.