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Bekenntnis für Kreuze im öffentlichen Raum
(kathpress.at/stjosef.at)
Am 15. November 2024 fanden im Stift Klosterneuburg die traditionellen Leopoldi-Feierlichkeiten mit einer Pressekonferenz statt, zu der Propst Anton Höslinger geladen hatte. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte hierbei die Bedeutung des christlich-jüdischen Wertefundaments in Niederösterreich und unterstrich besonders die Rolle der Kreuze:
„In Niederösterreich stehen die Kreuze in Kindergärten, Schulen und Spitälern nicht zur Debatte“, erklärte Mikl-Leitner. Sie setzte sich auch klar für den konfessionellen Religionsunterricht ein und sprach sich gegen einen allgemeinen Ethikunterricht aus, um die religiöse Bildung in den Schulen zu bewahren. Die Landeshauptfrau bekräftigte zudem den Einsatz des Landes Niederösterreich gegen den "politischen Islam". Es gelte, "dem politischen Islam entgegenzutreten, der Religion als Waffe gegen Freiheit, Toleranz und Demokratie nutzt". Im Bundesland werde daher an der Einrichtung einer Beobachtungsstelle für den radikalen Islam gearbeitet, sagte sie.
Propst Höslinger hob das friedliche Miteinander von Menschen aus 17 Nationen im Stift hervor und verwies auf das nachhaltige Wirtschaften, das durch Photovoltaikanlagen und Kleinwasserkraftwerke realisiert wird. Zudem ehrte er Mikl-Leitner mit dem Leopoldskreuz in Gold als Zeichen des Dankes für die gute Zusammenarbeit.
Die Feierlichkeiten schlossen mit einem Festgottesdienst, bei dem der Apostolische Nuntius Erzbischof Pedro Lopez Quintana anwesend war.