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Mit 25. Dez 2024 17:56

Papstbotschaft mit Segen Urbi et Orbi

(stjosef.at) 

In seiner Weihnachtsansprache 2024 rief Papst Franziskus eindringlich zu globalem Frieden und Menschlichkeit auf. Vor Tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz betonte er die Bedeutung des Weihnachtsfestes als Zeichen der Hoffnung und forderte ein Ende von Gewalt und Konflikten weltweit.

Der Papst hob insbesondere die Krisen in der Ukraine und im Nahen Osten hervor. Er appellierte an die Verantwortlichen, die Waffen schweigen zu lassen und den Weg des Dialogs und der Verhandlungen zu beschreiten. Mit Blick auf die humanitäre Lage in Gaza forderte er die Freilassung von Geiseln und humanitäre Hilfe für die leidende Bevölkerung.

Franziskus erinnerte auch an die schwierige Situation in anderen Teilen der Welt, darunter der Libanon, Syrien, Libyen und verschiedene afrikanische Länder wie Burkina Faso, Mali und Niger. Er betonte die Notwendigkeit, die humanitären Krisen, die durch bewaffnete Konflikte und Terrorismus verursacht werden, anzugehen und Lösungen für Frieden und Versöhnung zu finden.

Mit Blick auf den amerikanischen Kontinent äußerte der Papst seine Sorge über die sozialen Spannungen in Ländern wie Haiti, Venezuela, Kolumbien und Nicaragua. Er rief dazu auf, im Geist der Wahrheit und Gerechtigkeit nach Lösungen zu suchen, die das Gemeinwohl fördern und soziale Harmonie herstellen.

Anlässlich des Heiligen Jahres 2025, das er am Vorabend mit der Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom eingeläutet hatte, forderte Franziskus die Gläubigen auf, Mauern der Trennung einzureißen und Wege der Versöhnung zu gehen. Er betonte, dass das Jubiläumsjahr eine Gelegenheit sei, Schulden zu erlassen, insbesondere denen gegenüber, die in Armut leben, und ermutigte alle, erfahrenes Unrecht zu vergeben, im Einklang mit dem Geist der Barmherzigkeit und Vergebung, den das Weihnachtsfest verkörpert.

Der Papst würdigte zudem die stillen und treuen Dienste vieler Menschen weltweit, darunter Eltern, Erzieher, Gesundheitsarbeiter und Wohltätigkeitsorganisationen, die im Geiste der Nächstenliebe und Solidarität handeln. Er ermutigte dazu, sich von der Geburt Christi inspirieren zu lassen und als Pilger der Hoffnung zu wirken, um eine gerechtere und friedlichere Welt zu schaffen.

Abschließend spendete Papst Franziskus den traditionellen Segen "Urbi et Orbi" und wünschte allen Gläubigen eine gesegnete und friedvolle Weihnachtszeit, verbunden mit der Hoffnung auf ein neues Jahr, geprägt von Frieden, Versöhnung und menschlicher Wärme.

Wortlaut der Papstbotschaft

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