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Mit 25. Dez 2024 17:57

Stephanus, ein Glaubenszeuge für die Menschwerdung Gottes

Stephanus gilt als der erste Märtyrer: er ist ein Blutzeuge für den Glauben an Jesus Christus. Der zweite Weihnachtsfeiertag zeigt uns, dass es nicht ungefährlich sein kann, wenn man sich zur Menschwerdung Gottes und zur Erlösung in Jesus Christus bekennt.

Auch in der heutigen Zeit werden viele Christen weltweit verfolgt und erfahren sogar den Tod für ihr christliches Bekenntnis. An sie alle wollen wir heute denken und für sie beten, besonders dort, wo es Krieg und Konflikte gibt.

Ein Jahr der Hoffnung hat Papst Franziskus für 2025 ausgerufen. Er hat in der Heiligen Nacht die Heilige Pforte im Petersdom geöffnet und damit das Heilige Jahr eingeleitet. Wie er selbst erklärt hat, steht diese Pforte für Jesus Christus. Denn er ist das Tor ins Himmelreich; durch ihn gelangen wir zum himmlischen Vater.

Wie dem heiligen Märtyrer Stephanus im Angesicht des Todes die Himmelstür offenstand, so sind auch wir eingeladen, durch jene Tür, die Christus ist, im Glauben einzutreten in das Geheimnis Gottes.

Einfache Menschen wie die Hirten von Bethlehem haben dies von Anfang an begriffen. Sie konnten dann auch in die Niedrigkeit des Stalls von Bethlehem eintreten, wo Jesus geboren war. Wir brauchen Demut vor Gott, damit wir klein werden können wie ein Kind. Nur so begegnen wir dem wahren Gottessohn Jesus Christus. Er ist auch unser Erlöser, so wie er Stephanus das Heil und die Herrlichkeit geschenkt hat.

Nehmen wir das Heilige Jahr als Geschenk von Gott an. Es ist eine Einladung, dass wir in Christus erneuert werden, sodass wir einst die Pforte zum ewigen Leben bei Gott durchschreiten können!

(Josef Spindelböck)

Allen Leserinnen und Lesern des Sankt-Josef-Newsletters wünschen wir eine gesegnete weihnachtliche Zeit!

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