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Fr 7. März 2025 22:03

Hirtenbrief über das Bußsakrament

(dsp.at/stjosef.at) 

Der Hirtenbrief zur Fastenzeit 2025 von Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz aus St. Pölten lädt dazu ein, die Fastenzeit als Gelegenheit zur körperlichen und seelischen Entlastung zu nutzen. Er betont die Bedeutung des Sakraments der Versöhnung (Beichte), das oft mit negativen Gefühlen wie Scham verbunden wird, jedoch als Ausdruck von Gottes Liebe und Barmherzigkeit verstanden werden sollte. Der Begriff "Sünde" wird als Absonderung von Gott und den Mitmenschen definiert, was zu innerer Einsamkeit führen kann. Um diese Trennung zu überwinden, empfiehlt Bischof Schwarz eine persönliche Reflexion, beispielsweise durch das 5-Finger-Modell von Silvia Plasser:

  • Daumen : Was gelingt mir in meinem Leben?
  • Zeigefinger : Worauf möchte ich meinen Fokus legen?
  • Mittelfinger : Was widert mich an oder kostet mich Kraft?
  • Ringfinger : Wie steht es um meine Beziehungen zu mir selbst, zu anderen und zu Gott?
  • Kleiner Finger : Was soll noch wachsen oder größer werden?

Diese Fragen können helfen, sich selbst besser zu verstehen und die Beziehung zu Gott zu stärken. Das Sakrament der Versöhnung bietet dabei die Möglichkeit, seelische Lasten abzulegen und mit neuer Perspektive ins Leben zu gehen. Bischof Schwarz ermutigt dazu, die Fastenzeit als Chance zur inneren Erneuerung und zur Vertiefung der Gottesbeziehung zu nutzen.

Link: Hirtenbrief im Wortlaut

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