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Abschied von + Papst Franziskus
(vaticannews.va/news.stjosef.at)
Abschied von Papst Franziskus: Tausende strömen in den Petersdom
Der Tod von Papst Franziskus am Ostermontag hat eine weltweite Welle der Anteilnahme ausgelöst. Im Petersdom in Rom nehmen unzählige Gläubige persönlich Abschied vom verstorbenen Pontifex. Allein bis Freitagmorgen zählte der Vatikan über 128.000 Besucher, die am aufgebahrten Leichnam vor dem Hauptaltar verweilten. Der Petersdom war dafür länger geöffnet als üblich – teils bis halb drei Uhr nachts und bereits ab 5:40 Uhr morgens.
Auch in den Nächten zuvor wurde der Zugang für Trauernde großzügig ermöglicht. Der Leichnam von Franziskus ruht im schlichten Sarg, bewacht von Schweizergardisten und begleitet vom Licht der Osterkerze – ein starkes Zeichen österlicher Hoffnung.
In Übereinstimmung mit seinen eigenen Anweisungen wurde auf traditionelle Zeremonien wie den erhöhten Katafalk verzichtet. Papst Franziskus trägt ein einfaches rotes Messgewand, eine beige Mitra, schwarze Schuhe sowie das Pallium als Zeichen seiner Verbundenheit mit der Weltkirche. In seinen Händen hält er einen Rosenkranz – Ausdruck seines tiefen marianischen Glaubens.
Am Freitagabend wird der Sarg im kleinen Kreis verschlossen. Am Samstagvormittag folgt das feierliche Requiem auf dem Petersplatz. Die Beisetzung erfolgt anschließend in der Basilika Santa Maria Maggiore – im engsten Kreis, wie es seinem Wunsch entspricht.
Der Strom der Trauernden, der ungebrochen zum Petersdom fließt, ist ein Zeichen tiefer Dankbarkeit und Verehrung für einen Papst, der in Einfachheit und Nähe zu den Menschen gelebt hat. Sein Tod während der Osterzeit verleiht dem Abschied eine besondere geistliche Dimension: Hoffnung über den Tod hinaus.