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Im Glauben Ja sagen zu Gott
(stjosef.at) In den Lesungen und im Evangelium hören wir, worauf es wirklich ankommt im Leben. Irdische Güter sind wichtig und hilfreich, und doch ist alles Materielle vergänglich. Wir können unsere Hoffnung nicht darauf setzen. Was jedoch für immer bleibt, sind jene Schätze, die wir bei Gott gesammelt haben!
In der alttestamentlichen Lesung aus dem Buch Kohelet, genannt „Prediger“, teilt uns ein Weiser seine Überlegungen mit. Er hat das Leben kennen gelernt und Verschiedenes erforscht. Er kommt zum Ergebnis: „ Alles ist Windhauch.“ D.h. alles ist vergänglich und so gesehen nichtig. Auf die vergänglichen Dinge kann man im Leben nicht bauen! Wo aber ist Sicherheit? Wo finden wir einen Grund zur Hoffnung? Der Mensch genügt sich nicht selbst; er ist letztlich auf Gott verwiesen!
Eben deshalb schreibt der Apostel Paulus an die Gemeinde in Kolossä, sie sollten ihren Sinn auf das richten, was droben ist, und nicht auf das Irdische (vgl. Kol 3,2). Der eigentliche Reichtum des Menschen ist in Gott begründet, der uns seinen Sohn gesandt hat, Jesus Christus. In Jesus Christus wird uns die Fülle des Heils geschenkt, und so können wir irdisch arm sein und sind doch reich sein in Gott. Eben das war die Erfahrung des heiligen Franz von Assisi. Er verzichtete auf das väterliche Erbe und wollte ganz arm leben. Zugleich wusste er, dass ihm in Verbundenheit mit Gott alles Übrige geschenkt war, und so wandte er sich in Liebe und Ehrfurcht auch den Mitgeschöpfen zu, also der belebten und unbelebten Natur, insbesondere den Tieren. ...
Lesen Sie die aktuelle Predigt für den 18. Sonntag im Jahreskreis (03.08.2025) von Prof. Spindelböck in vollem Wortlaut!