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Do 30. Juni 2016 11:02

Bischof Klaus Küng hat Mag. Thomas Skrianz zum Priester geweiht

(presse.kirche.at/news.stjosef.at) 

„Jede Priesterweihe ist ein Anlass zu Freude und Hoffnung, denn ein Priester empfängt die Vollmacht, Christus in der Kirche zu vergegenwärtigen“, so Diözesanbischof Klaus Küng bei der Weihe von Thomas Skrianz zum Priester am Hochfest der Apostel Petrus und Paulus im voll besetzten Dom zu St. Pölten. Insgesamt werden heuer fünf Männer in der Diözese zu Priestern geweiht.

Thomas Skrianz wurde 1965 geboren, seine Heimatpfarre ist Tribuswinkel. Er absolvierte die Ausbildung zum Diplom-Krankenpfleger und arbeitete im Krankenhaus Baden. Theologie studierte er von 2008 bis 2015 an der Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz. Nach seiner Weihe zum Diakon 2015 verbrachte er sein Pastoraljahr in der Pfarre Traismauer. Ab September wird Skrianz in der Pfarre Krems-St. Paul als Kaplan eingesetzt. Thomas Skrianz ist Mitglied der "Gemeinschaft vom heiligen Josef", einer bischöflich errichteten klerikalen Vereinigung, die in der Diözese St. Pölten seit 1995 besteht.

Bischof Küng wies in seiner Predigt auf die „innige Verbindung zwischen Gemeinde und Priester“ hin. Im Priester sei Christus in einer ganz besonderen Weise unter den Menschen gegenwärtig sei, um den Menschen beizustehen, damit diese den Weg zu Gott finden. Ein Priester übernehme damit eine hohe Verantwortung, da er berufen sei, den unterschiedlichsten Menschen von heute das Evangelium nahezubringen, damit sie entsprechend leben. Er solle den Heiligungsdienst vollziehen, Eucharistie feiern, die Sakramente spenden und die Menschen zu Christus führen.

Priestersein stelle heute aus vielen Gründen eine große Herausforderung dar, wie Küng betonte: Das größte Problem bestehe darin, dass „viele Menschen so leben, als gäbe es keinen Gott“, und ihr Interesse am Religiösen gering sei. Dazu kommen die sich rasant verändernden Verhältnisse, die den Priester ganz besonders stark beträfen.

Der Bischof erläutere, dass der Priester dazu berufen sei, in den Gläubigen die priesterliche Seele, den prophetischen Geist, die königliche Haltung des Christen zu wecken und zu versuchen, mit ihrer Hilfe „das Licht in den Häusern neu anzuzünden“ – dann werde sich die Kirche füllen. Es werde der Anfang sein für jenen Aufbruch, den Papst Franziskus für die ganze Kirche sehnlichst wünsche.

Die nächste Priesterweihe in der Diözese St. Pölten findet bereits am Sonntag, den 3. Juli, in der Stiftskirche von Seitenstetten statt. Um 14.30 Uhr spendet Weihbischof Anton Leichtfried dem Benediktinerpater Matthäus Kern die Priesterweihe.
Im September werden weiters der Augustiner Chorherr Quirinus Greiwe vom Stift Herzogenburg sowie P. Gabriel Jocher und P. Michael Rehle von den Servi Jesu et Mariae von Bischof Küng zu Priestern geweiht.

Link: Bildergalerie zur Weihe.

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