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Fr 10. Aug 2018 19:16

Nicht murren, sondern kindlich auf Gott vertrauen!

(stjosef.at) Immer wieder gibt es Menschen, die in einer Art von Resignation oder auch in trotziger Auflehnung die Behauptung aufstellen: „Gott kümmert sich nicht um mich.“ Vielleicht haben sie Schweres im Leben erlitten und so manches mitgemacht; vielleicht erwarten sie sich etwas Bestimmtes von Gott, und dieser erhört sie nicht. Es scheint für sie, als ob Gott auf sie vergessen hätte!

Kann es wahr sein, dass Gott auf manche Menschen vergisst, während er andere als seine auserwählten Kinder bevorzugt und mit Liebe umfängt? Nein, gewiss nicht!

Gleichsam beispielhaft hören wir in der Lesung aus dem ersten Buch der Könige davon, wie Gott sich um den Propheten Elija sorgt. Elija hat noch eine große Aufgabe vor sich, aber in einem Zustand der Schwäche ist er knapp davor aufzugeben. Was aber geschieht dann? Gott selbst schickt ihm einen Engel, der ihn auffordert, Wasser zu trinken und Brot zu essen. Elija lässt sich dazu bewegen, der Aufforderung Folge zu leisten; jetzt ist er gestärkt für den weiten Weg, der noch vor ihm liegt. So wie Gott sich um den Propheten kümmert, so schaut er auch auf uns. In kleinen Dingen kann er uns seine Liebe offenbaren. Auch in Not und Leid verlässt uns der Herr nicht. Selbst dann, wenn ein Mensch nichts mehr spürt von der Gegenwart Gottes und wenn er vielleicht verzagt und mutlos wird: Gott ist bei ihm, und er wird sich wieder zu erkennen geben!

Homilie zum 19. Sonntag i.Jkr. B (12.08.2018) von Prof. Josef Spindelböck

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