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Fr 25. Dez 2020 21:35

Sonntag der Heiligen Familie

(stjosef.at) Wir befinden uns noch in der Weihnachtsoktav und feiern am Sonntag in der Weihnachtsoktav das „ Fest der Heiligen Familie “. Weil Gott wirklich ein Mensch geworden ist, wollte er inmitten einer Familie zu uns kommen und dort aufwachsen. So beten wir den Erlöser an, den wahren Sohn Gottes, der zugleich ein Menschenkind geworden ist, und wir verehren in liebevoller Hingabe die jungfräuliche Mutter des Kindes, Maria, und seinen väterlichen Beschützer, den heiligen Josef. Papst Franziskus hat es in seiner Weihnachtsbotschaft so formuliert: „Jesus ist in einem Stall geboren, aber umhüllt von der Liebe der Jungfrau Maria und des heiligen Josef. Durch seine Geburt im Fleisch hat der Sohn Gottes die familiäre Liebe geheiligt.“

Aber ist es überhaupt angebracht, die Heilige Familie so hervorzuheben? Hat deren idealisierte Wirklichkeit überhaupt etwas mit unserem Leben zu tun? Wie sieht es aus mit den auf vielfache Weise belasteten Ehe und Familien, in denen es Konflikte und Spannungen gibt, mitunter auch Unverständnis, Streit und Entzweiung sowie andere Sorgen und Probleme? Lässt sich hier ein Bezug herstellen zur Heiligen Familie?

Ich denke ja und auf jeden Fall! Natürlich halten wir daran fest, dass die Heilige Familie in gewisser Weise ideal war. Maria und Josef waren in allem darauf ausgerichtet , Gott die Ehre zu geben und den menschgewordenen Sohn Gottes gut ins irdische Leben einzuführen. Auch bestand eine wirkliche und ganz tiefe Herzenseinheit zwischen den Gatten, also zwischen Maria und Josef, die beide in einer wahren Ehe miteinander verbunden waren, auch wenn Maria und Josef auf den sexuellen Vollzug ihrer Ehe aus Ehrfurcht vor dem Geheimnis der Jungfräulichkeit verzichteten.

Homilie in vollem Wortlaut (Prof. Spindelböck)

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