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Die Weisheit und Liebe Gottes in der Schöpfung
(stjosef.at)
Allen Menschen, aber besonders den Christen sollte die Erhaltung der Schöpfung ein Anliegen sein, und wenn in dieser Genossenschaft entsprechend dem Kreislauf der Natur nach Formen der Versorgung mit Wärme und Energie gesucht wird, die sich ins ökologische Miteinander von Mensch und Natur einfügen, dann ist dies ein Anlass, dafür dankbar zu sein und dies auch in Zukunft zu fördern und voranzutreiben.
Wir Menschen sind ein Teil der Natur, und wenn wir kultivierend tätig sind, so soll dies der Natur keine Gewalt antun. Es gibt gewisse Vorgaben, die achtenswert und bewahrenswert sind – allein schon deshalb, weil der Mensch sich ansonsten seine eigene Lebensgrundlage zerstört. Doch gilt es auch die Natur in ihrem Eigenwert zu respektieren und die wunderbare Vielfalt des Lebendigen als Ausdruck der Weisheit des Schöpfers mit Freude und Dankbarkeit anzunehmen.
Denn wie es in der Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom heißt: „Wer hat die Gedanken des Herrn erkannt? Oder wer ist sein Ratgeber gewesen?“ (Röm 11,34). Wer gedankenlos durch die Welt geht und kein Auge hat für die Schönheit der Natur und ihre Ordnung, wird auch kaum an Gott als den Schöpfer denken. Doch wer die Vielfalt der Lebewesen wahrnimmt, ihre gegenseitige Verbundenheit und auch jenen Beitrag, den sie für den Menschen leisten, wird anerkennen, dass die Weisheit Gottes über alle Maßen erhaben und seine Entscheidungen und Wege unerforschlich sind!
Lesen Sie die Homilie zum 21. Sonntag i.Jkr. A (27.08.2023) von Prof. Spindelböck im vollen Wortlaut!