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Sam 3. Feb 2024 16:44

Beten ist not-wendend und notwendig

(stjosef.at) 

Im Evangelium dieses Sonntags heißt es unter anderem, dass Jesus in aller Frühe, als es noch dunkel war, aufstand und an einsamen Ort ging, um zu beten (vgl. Mk 1,35).

Dieser kurze Hinweis aus dem Markusevangelium ist kostbar. Denn hier werden wir hingeführt zu den eigentlichen Gesinnungen des Heiligsten Herzens Jesu. Was bewegt Jesus zuinnerst? Was treibt ihn an, der als ewiger Sohn Gottes Mensch geworden ist und das Menschenschicksal mit uns teilt?

Einerseits ist Jesus ganz den Menschen zugewandt und widmet sich ihnen mit ganzer Hingabe, wie aus den Evangelien klar wird. Er verkündet die Botschaft vom Himmelreich, heilt Kranke und Besessene und bewegt Sünder zur Bekehrung. In den wenigen Stunden, wo er allein ist, betet er zu seinem himmlischen Vater. Die Quelle des Tuns Jesu ist seine Verbundenheit mit Gott dem Vater im Gebet. Wir dürfen hier das Zentrum seines Lebens auch als Mensch erblicken; von dort aus ergibt sich alles Übrige.

Jesus tritt im Gebet ein für uns Menschen bei Gott. Er ist der Mittler zwischen Gott und den Menschen, der ewige Hohepriester. Seine Bitte für uns ist höchst wirksam. Ja, unser eigenes Gebet wird nur dann erhört, wenn es in Einheit mit Jesus Christus erfolgt, das heißt, dass wir uns an ihn wenden und durch ihn zum himmlischen Vater beten. Dies muss uns gar nicht immer bewusst sein, aber es ist dennoch notwendig. Niemand kommt zum himmlischen Vater außer durch ihn, den menschgewordenen Sohn Gottes.

Lesen Sie die Homilie von KR Prof. Dr. Josef Spindelböck zum 5. Sonntag im Jahreskreis B (04.02.2024) in vollem Wortlaut!

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